Poetry Slam, Songs und Improvisationstheater mit Wortspiel
Poetry Slam, Singer-Songwriting und Improvisations-Theater trafen in Vollbüttel am Samstagabend in der Gruppe Wortspiel aufeinander. Denn das Sportwochenende des MTV Vollbüttel weiß nun schon seit ein paar Jahren auch kulturell zu gefallen. Mehr als 200 Zuschauer hatten Spaß daran.
2016 beim ersten Auftritt in Vollbüttel war sie noch ein Geheimtipp, inzwischen ist die Gruppe international gefragt. Insofern freute es MTV-Chef Kai Rinkel ganz besonders, dass es glückte, das 14-beinige Sextett – eine Frau, vier Männer und ein Hund – erneut auf die Bühne zwischen Kinomuseum und Raiffeisengebäude zu lotsen. Apropos Bühne: „Die alte ist ja abgerissen worden. Mit der neuen sind wir volles Risiko gegangen“, sagte Rinkel. Es handelte sich um früher im Vollbütteler Saal genutzte und in Ribbesbüttel eingelagerte Elemente – insgesamt 18 Quadratmeter. Obwohl ungewiss war, ob es sonnig bleiben würde, „haben wir die Bühne draußen aufgebaut“, sagte Rinkel. Der Mut zahlte sich aus, denn das Wetter hielt. So erlebten die Besucher den tollen Abend mit Wortspiel im Freien.
Mitch und Hund (Autor/Poetry), Fabian (Singer/Songwriter), Jan und Jürgen (Impro-Theater 12 Meter Hase) gaben wie schon 2016 Vollgas. Neu an Bord war Lena (Poetry Slam). Wie üblich bezogen sie ihr Publikum immer wieder mit ein, sei es mit Liedvorschlägen („Ode an die Freude“), Gedichtvorträgen („Zicke zacke Hühnerkacke“) oder als Kanon („Yeah, yeah!“ – „Oh, oh, oh!“). Dazwischen streuten sie eigene Beiträge ein. Fabian etwa gab den „postmodernen Trabadour“ mit Versen wie „Baby, Baby, das ist zum Verlieben schön: Der Himmel und ich und deine Augen sind blau“. Im Anschluss spielte die Band Crash Boom Bang um den Volbütteler Gunther Lorch. rn
Wieder ein Hit: Die Gruppe Wortspiel gastierte erneut in Vollbüttel. Gut 200 Zuschauer hatten viel Spaß daran. Ron Niebuhr
AZ 12.06.2018
Sportliche Shows und Partyspaß beim Vollbütteler Sportwochenende
Volles Programm mit Spiel ohne Grenzen, Fahrradrallye und Tombola – 300 Gäste bei Disco im Raiffeisengebäude
Vollbüttel. Mit der Dorfmeisterschaft im Quidditch (AZ berichtete) erlebte das Vollbütteler Sportwochenende einen bemerkenswerten Höhepunkt. Das umfangreiche Programm erschöpfte sich darin aber noch lange nicht. Es folgte eine Reihe weiterer tollen Aktionen, etwa ein Spiel ohne Grenzen.
„Alles gut, wir sind glücklich“, fasste MTV-Chef Kai Rinkel das mit Events zum Mitmachen und Mitfiebern randvoll bestückte Sportwochenende zusammen. Die Tischtennis-Show etwa am Samstag war der Hammer: „Das war so was von genial, was die mit Schläger und Ball drauf hatten. Absolut irre.“ Sogar mit Kopf und Füßen lupften sie die kleinen weißen Bälle sauber übers Netz. Und zwar selbst dann noch, wenn sich die Platte im Kreis drehte.
Auch die Neuauflage des Sommerbiathlon am Freitagabend lief rund. „Es ist nach wie vor beliebt im Dorf“, freute sich Rinkel. Und zur Disco mit DJ Soundmaster steuerten rund 300 Partyfreunde das Raiffeisengebäude an. „Wir haben wohl so viel Umsatz gemacht wie noch nie“, erzählte Rinkel.
Am Sonntagvormittag startete der MTV mit seinen Gästen zur Fahrradrallye, nachmittags konnten sich die Kinder schminken lassen, während das Eltern-Kind-Turnen zeigte, warum seine Übungsstunden so viel Laune machen. Abends verteilte der MTV als Finale die Preise der großen Tombola.
Zuvor legten sich die Vollbütteler noch beim Spiel ohne Grenzen ins Zeug. Dabei stellten sich vier Teams mit je sechs Akteuren – Feuerwehr, MTV, Gemeinderat, Schützen, Bewegungsgruppe und Jugendclub – lustigen Disziplinen wie Mülltonnen-Rennen, Fische füttern und Nase-Kopf-Knie. rn
Lustiger Mehrkampf: Der MTV Vollbüttel rief beim Sportwochenende auch wieder zum Spiel ohne Grenzen auf. Ron Niebuhr
AZ 12.06.2018
Wer den Schnatz stibitzt, gewinnt: Dorfmeisterschaften im Quidditch
Sportwochenende des MTV Vollbüttel kommt im Harry-Potter-Style daher – Sechs Mannschaften gehen an den Start
Von Ron Niebuhr
Vollbüttel. Im Harry-Potter-Style kam Vollbüttels Sportwochenende in dieser Saison daher. Denn der MTV als Veranstalter holte die Braunschweiger Broomicorns an Bord – das Quidditch-Top-Team schlechthin aus der Region. Gemeinsam trugen sie die Dorfmeisterschaft aus.
Quidditch ist ein noch recht junger Sport, der in Anlehnung ans Vorbild aus den Harry-Potter-Romanen seinen Ursprung in den USA fand. „Es ist grob gesagt ein Mix aus Handball, Rugby und Völkerball“, erklärte Olaf Stork vom MTV Vollbüttel. Quidditch spricht bisher vor allem jene an, die mit anderen Ballsportarten wenig bis gar nichts anfangen konnten. Und zwar obwohl es den Spielern viel Konzentration, Geschicklichkeit, Schnelligkeit und auch Ausdauer abverlangt. „Quidditch ist sehr beliebt bei Studenten“, sagte Stork.
Sechs aus Vollbütteler Straßenzügen rekrutierte Mannschaften mit je sieben Spielern trugen die Dorfmeisterschaft aus. „Es gibt Angreifer, Verteidiger und einen Torwart. Man erkennt sie an den farbigen Stirnbändern“, erläuterte Stork. Mit zwei Bällen verteidigt man die eigenen drei Tore, mit einem versucht man, eines der drei gegnerischen Tore zu treffen. Geworfen und gefangen wird einhändig. Die andere Hand umklammert ständig einen zwischen die Beine geklemmten Besenstil – eine Hommage an Harry Potter.
Die Spiele entschieden sich auf zwei Arten. Gewinner war, wer nach zehn Minuten Spielzeit mehr Punkte erzielt hatte. Oder wer dem Gegner einen Puschel von der Hose stibitzt hatte, den Schnatz. Auch das war Harry-Potter-Lesern ein Begriff. Spaß konnten aber alle Zuschauer und Akteure haben, selbst wenn die Romanreihe spurlos an ihnen vorübergezogen ist. „Die Regeln allerdings sind unfassbar komplex“, sagte Stork. Umso mehr überraschte es ihn, dass die Teams nahezu fehlerfrei Quidditch spielten. rn
Nur scheinbar chaotisch: Der MTV Vollbüttel trug mit den Braunschweiger Broomicorns die Dorfmeisterschaft im Quidditch aus. Ron Niebuhr
AZ 11.06.2018
MTV Vollbüttel holt Harry-Potter-Sport in die reale Welt
Vollbüttel. Beim Sportwochenende des Vereins wird ein Quidditch-Turnier gespielt. Profis geben Anleitung. Die Mannschaft aus dem Neubaugebiet wird Dorfmeister.
Von Daniela Burucker
Vollbüttel. In der Zauberwelt von Harry Potter ist Quidditch die Sportart schlechthin. Statt auf Besen fliegend wie im Film und in der Literatur dargestellt, spielt man diesen Sport mittlerweile auch im realen Leben. Und zwar auf dem grünen Rasen. Wie der Mix aus Hand- und Völkerball sowie Rugby funktioniert, zeigten die Braunschweig Broomicorns beim Sportwochenende des MTV Vollbüttel.
Das Runde muss ins Runde – so viel war den Zuschauern bei der Präsentation der Quidditch-Bundesliga-Mannschalt schnell klar.
Allein mit Zuschauen war es für viele Vollbütteler aber nicht getan.
„Es ist Tradition, dass wir unsere Dorfmeisterschaften beim Sportwochenende stets in einer anderen und möglichst wenig bekannten Sportart austragen“, erklärte Olaf Stork, der das Turnier an der Seite von Vereinsvorsitzenden Kai Rinkel organisiert hatte.
Im Modus jeder gegen jeden traten sechs Mannschaften zum Wettstreit gegeneinander an. Spielmaterial und Schiedsrichter stellten die Broomicorns, die Teams mit je sieben Spielern die Ortsteile Druffelbeck, Klein Vollbüttel, Über-, Mittel- und Unterdorf sowie das Neubaugebiet
Beim Turnier ging es sofort zur Sache. Statt auf einen Besen schwangen sich die Spieler auf eine leichte PVC-Stange. Ziel war es, Bälle in die Torringe zu werfen, die von Hütern bewacht wurden.
In der Endabrechnung bekam die Mannschaft aus dem Neubaugebiet das am besten hin und wurde zum Dorfmeister gekürt.
Zahlreiche Zuschauer verfolgten das ungewöhnliche Treiben auf dem Spielfeld oder saßen am Raiffeisengebäude zusammen, wo die Folk-Band Wortspiel im Rahmen des Sportwochenendes aufspielte.
Beim Sportwochenende des MTV Vollbüttel wurde Quidditch gespielt. Statt eines Besens gab es PVC-Stangen. Beim Turnier hieß es jeder gegen jeden. Foto: Daniela Burucker
GR 11.06.2018
Carlo Falk bleibt Schützenkönig
Ausbüttel. Die Ausbütteler Schützen haben ein neues Königshaus. Bei schönstem Kaiserwetter schossen sie jetzt ihre Majestäten aus – und an der Spitze bleibt die Regentschaft unverändert: Der alte König ist auch der neue König, Carlo Falk.
Als Kleiner König platzierte sich Marc Fischer, den Titel der Damenkönigin errang Katrin Pelzer. Prinzessin wurde Sigrid Fitz-Traichel.
Nach der Proklamation verbrachten die Schützen eine gemütliche Zeit bei warmem Essen und kühlen Getränken.
Neues Königshaus: Die Ausbütteler haben ihre Majestäten ausgeschossen. privat
AZ 07.06.2018