Die Modellbauer drehen die letzten Runden des Jahres
Der Dampfmodelltreff Klein Vollbüttel lässt die Saison beim Abdampfen ausklingen.
Daniela Burucker
Vollbüttel. Wenn der Winter naht, endet immer auch der Fahrbetrieb des Dampfmodelltreffs in Vollbüttel. Beim traditionellen Abdampfen drehten zum letzten Mal in dieser Saison etwa 15 Modellbauer mit ihren Loks und Elektrozügen auf der Anlage in Klein Vollbüttel ihre Runden.
Zahlreiche Zaungäste bestaunten das Spektakel auf dem von 300 Meter Schienennetz durchzogenen Areal. Sie machten eifrig Fotos, fachsimpelten und schauten den Modellbauern bei ihren intensiven Vorbereitungen über die Schultern.
"Bis die Lok startklar ist, vergehen beinahe zwei Stunden", erklärte Mathias Herbig, aus der Riege der gastgebenden Eisenbahn-Fans. Zuerst füllte er stark zerkleinerte Holzkohle, später Anthrazit und Wasser in die Kessel. Für Holger Plünnecke aus Peine war es ein großer Tag. Seine in Handarbeit aufgebaute Preußische P3.1-Lok ging auf Jungfernfahrt. Dabei kam sie beinahe mit dem Zug ins Gehege, auf den kleine Fahrgäste ihre Runden drehten. "Siggi, mach die Strecke frei! Ich habe keine Bremse", rief Plünnecke, als er mit Volldampf nahte. Ruck-Zuck wurde eine Weiche umgestellt und die Gefahr war gebannt.
Als alle Loks startklar waren, erfreuten die Hobbyisten ihr Publikum mit einer Parade auf den Schienen.
GR 22.10.2018
Testweise Tempo 30 vor Ribbesbütteler Schule
Rat: Tempo-Messung für Hauptstraße Vollbüttel ausgewertet – Beschluss zur Beteiligung an Sozialgenossenschaft vertagt
Ribbesbüttel. Erstmal ist es nur ein Versuch: Vor der Schule in Ribbesbüttel ist eine Tempo-30-Zone ausgewiesen worden. Das ist auf Anregung aus dem Gemeinderat geschehen, Bürgermeister Heinrich Stieghahn meldete bei der jüngsten Sitzung Vollzug. Und noch eine Information betraf das Thema Verkehr.
Die Auswertung der Messung an der Hauptstraße in Vollbüttel lag vor. Demnach fahren 48,4 Prozent der Verkehrsteilnehmer zwischen 50 und 59 Stundenkilometer. 11,8 Prozent waren mit Tempo 60 bis 69 unterwegs, auf mehr als 70 Stundenkilometer kamen 2,5 Prozent der Autofahrer. Nach unten waren 10,6 Prozent mit weniger als 39 Stundenkilometer unterwegs, 26,7 Prozent fuhren zwischen 40 und 49 Stundenkilometer.
Der Gemeinderat stimmte mit großer Mehrheit dafür den Beschluss zur Beteiligung und finanziellen Unterstützung der Sozialgenossenschaft zu vertagen, bis eine Informationsveranstaltung stattgefunden hat – die war in Vollbüttel ausgefallen. Außerdem ehrte Bürgermeister Stieghahn in der Sitzung Robert Uhde für 40 Jahre Treue als Außendienstmitarbeiter der Gemeinde.
Tempo 30 vor der Schule in Ribbesbüttel: Eine Anregung aus dem Gemeinderat wird nun versuchsweise umgesetzt. Cagla Canidar
In seinem Bericht hatte Stieghahn außerdem darauf hingewiesen, dass für den Bau des Regenrückhaltebeckens im Baugebiet Langen Ehlern in Vollbüttel ein Flächentausch erforderlich ist. Bernd Stieghahn und Harald Schönhoff haben mittlerweile ein Begrüßungsschild von Winkel kommend aufgestellt und dazu eine Bank, von der aus ein Blick auf das Storchennest möglich ist. Und auf den Spielplätzen in Vollbüttel und Ausbüttel sollen in nächster Zeit die Spielgeräte aufgestellt werden.
AZ 20.09.2018
Ribbesbütteler retten regionales Chorfestival
Konzert in der Gifhorner Nicolai-Kirche mit Grundschülern – Anzahl der teilnehmenden Chöre nimmt kontinuierlich ab
Gifhorn. Regionales Kinderchor-Festival in der Nicolai-Kirche: Zum fünften Mal fand nun ein Kinderchorkonzert statt im Rahmen des Niedersächsischen Kinderchor-Festivals in dem Gotteshaus. Dabei war dieses Mal allerdings nur der Chor der Grundschule Ribbesbüttel.
Für Hans-Jürgen Ollech von der Kontaktstelle Musik ein Anlass zu besonderem Lob: „Ihr habt dieses regional Kinderchor-Festival gerettet. Darauf könnt ihr stolz sein“, betonte er. Ollech erinnert daran, dass man in den Jahren 2005 und 2008 noch 21 teilnehmende Chöre gehabt habe, im Jahr 2012 noch 18, im Jahr 2016 noch zehn. „Schön, dass ihr da seid und mitmacht, weil singen einfach Spaß macht“, begrüßte er die Ribbesbütteler Schüler.
Schirmherr des Festivals war Landrat Andreas Ebel, der von seinem Stellvertreter Siegfried Weiß vertreten wurde. Auch Kultusminister Grant-Hendrik Tonne hatte absagen müssen; ihn vertrat der Landtagsabgeordnete Philipp Raulfs. Das Motto des Konzertes lautete einmal mehr „Kleine Leute, bunte Lieder“.
Unter den Gästen waren außerdem auch Karl-Heinz Ente vom Kreischorverband und Johannes Günther, Präsident des Musikrates in Niedersachsen. Zudem waren viele Eltern und Großeltern im Publikum.
Kinderchor-Festival: In der Gifhorner Nicolai-Kirche sang gestern der Chor der Grundschule Ribbesbüttel. Chris Niebuhr
Insgesamt gibt es dieses Mal elf derartige regionale Festivals in Niedersachsen. Im Programm sind dabei sowohl Lieder, die alle Chöre singen, aber auch solche, die nur von Chören bestimmter Altersstufen gesungen werden. cn
AZ 17.09.2018
Vollbüttel: Erlös aus Hoffest fließt in den Tierschutz
Vollbüttel. Auch beim zweiten Hoffest des Vollbütteler Vereins „Stark für Tiere“ verbuchten die Aktiven einen großen Erfolg. Laut Initiatorin Jennifer Breit war der Kuchen ruckzuck aufgegessen, die Lose hatten neue Besitzer gefunden und die erfrischenden Cocktails fanden großen Absatz. Der Erlös von all diesen Angeboten und mehr fließt zur Gänze in den Tierschutz – der Verein macht sich damit stark für Tiere in Not.
„Tierschutz fängt auf dem Teller an“, sagt Jennifer Breit. Anlass für sie und ihre Mitstreiter, durchweg vegane Leckereien anzubieten. Aber auch Kräuter, Hundekekse oder bestickte Decken wurden angeboten. Elf aktive Mitstreiter standen ihr dabei zur Seite, der Helferkreis bestehe aus 30 bis 35 Personen, sagte sie.
Von dem Erlös des Hoffestes werden Tiere gerettet und versorgt. So gehe es regelmäßig darum, Legehennen zu vermitteln, die nach einem Jahr keine Eier mehr produzieren. Auch kleine Lämmer, die zu schwach sind, um in der Herde mit zu halten, werden aufgenommen – „der Schäfer sagt dann jeweils Bescheid“. Genauso werden Tierschutzprojekte in ausländischen Tierheimen finanziell unterstützt.
„Stark für Tiere“: Der Vollbütteler Verein hatte zum zweiten Mal zu einem Hoffest eingeladen. Lea Rebuschat
Aktuell wurde laut Breit ein Kalb vor dem Schlachthof gerettet. Ebenso wie einige Pferde steht der kleine Bulle laut der Vereinschefin jetzt auf einem Gelände bei Göttingen. „Dort fehlt es an einem winterfesten Stall für die Tiere“, zählt sie weitere Projekte auf, die finanzieller Unterstützung bedürfen. Ein kleines Kalb wurde gerettet, tausende andere werden geschlachtet – ein Tropfen auf dem heißen Stein? Jennifer Breit sieht das anders. Für das eine gerettete Huhn, das eine Lamm oder jetzt das kleine Kalb bedeute das mehr – nämlich „ein ganzes Leben“, sagt sie. hik
AZ 11.09.2018
Ribbesbütteler besuchen Landesgartenschau
Besuch der Landesgartenschau: Die Gemeinde Ribbesbüttel hatte zur der Fahrt eingeladen. privat
Ribbesbüttel. Gut gelaunt, trotz schlechter Wetterprognosen und bei zwei starken Regenschauern während des Ausfluges konnte es den 45 Fahrtteilnehmern die gute Laune nicht verderben. Sie waren auf Tour – auf Einladung der Gemeinde Ribbesbüttel besuchte die Gruppe die Landesgartenschau in Bad Iburg.
In zwei Gruppen bummelten die Ribbesbütteler über das Gelände der Landesgartenschau. Dort wurde auch das Mittagessen eingenommen. Danach folgte während der Rückreise in einem Hofcafé ein gemütliches Kaffeetrinken.
Besuch der Landesgartenschau: Die Gemeinde Ribbesbüttel hatte zur der Fahrt eingeladen. privat
Begeistert waren die Teilnehmer vom Baumwipfelpfad und den unglaublich schönen Anlagen auf dem Gelände der Landesgartenschau vor dem Schloss in Bad Iburg. Alle waren sich einig: „Dort hätten wir mehr Zeit gebraucht“.
AZ 11.09.2018