GIFHORN. Der Ribbesbütteler Organisator Willi Heilmann: Das Risiko ist schon enorm. Ukraine-Hilfe Aller-Oker bringt alle Gastgeber und Gäste zusammen.
Mitten im Gespräch heult das Handy von Andre los: „Luftalarm in Riwne“, sagt der Ukrainer und zeigt die Meldung. Dorthin werden er und sein Landsmann Anatoli bald aufbrechen, um von Gifhorn aus Hilfsgüter in die Großstadt zu bringen. Organisiert hat die Unterstützung Willi Heilmann aus Ribbesbüttel, der in der Nähe von Riwne geboren wurde, seine Mutter ist Ukrainerin. Während er die Tour bereits dreimal absolviert hat, kam sein Vater Frank am Sonntag von der fünften Fahrt zurück.
Extreme Ungewissheit
Familie und Bekannte seien soweit wohlauf, berichtet Willi Heilmann, ein Teil der Familie im Landkreis in Sicherheit. Er übersetzt die Berichte der beiden Ukrainer, die von einer unruhigen Lage erzählen, dem Raketenbeschuss durch die russische Armee, vor allem aber von der extremen Ungewissheit, die die Menschen zunehmend in Panik versetze. „Aus kriegstaktischen Gründen gibt es keine Informationen. Niemand weiß, wo es wann einschlägt und auch die Fahrt nach Riwne wird immer gefährlicher. Mein Vater fuhr beispielsweise am Flughafen vorbei, als die Russen diesen bombardierten. Das Risiko ist schon enorm“, betont Willi Heilmann.
Der Ribbesbütteler Willi Heilmann (von rechts) belädt mit den beiden ukrainischen Fahrern Anatoli und Andre, die bei Sebastian Wosny logieren, den 15-Tonner in einer Gifhorner Halle.
Foto: Reiner Albring / BZV
Logistik wird ausgebaut
Aber die Hilfe, alles aus privaten Spenden, sei enorm wichtig. So befänden sich in Riwne etwa 45.000 Flüchtlinge, beispielsweise am Sonntag seien in Bussen 200 Menschen aus Mariupol hinzugekommen. Heilmann: „Es besteht Bedarf ohne Ende und wir bauen die Logistik aus. Wir liefern die Sachen direkt an die Stadtverwaltung, das System hat sich bewährt. Vor Ort werden die Lieferungen dann sortiert und gehen an die Flüchtlinge, die Krankenhäuser oder an die Front.“
Nächsten Konvoi geplant
Wie wichtig diese Hilfe auch psychologisch für die Ukrainer ist, wissen auch Wiebke Niebuhr (Päse) und Hinnerk Bode-Kirchhoff (Höfen). Sie haben am 28. Februar die Initiative Ukraine-Hilfe Aller-Oker gegründet. Grundlage dafür waren persönliche Beziehungen Bode-Kirchhoffs nach Siret an der rumänisch-ukrainischen Grenze und Charkiw. Zehn Transporter, drei davon mit großen Anhängern, waren schon unterwegs, gesteuert von Fahrerinnen und Fahrern aus unserer Region. Der nächste Konvoi startet voraussichtlich am 4. April.
Wiebke Niebuhr und Hinnerk Bode-Kirchhoff haben die Ukraine-Hilfe Aller-Oker gegründet.
Foto: Reiner Albring / BZV
Doch die Ukraine-Hilfe Aller-Oker möchte auch hier vor Ort helfen. Mittlerweile sind bei ihr rund 60 Gastgeber gelistet und etwa 40 ukrainische Gäste untergebracht. In eine Whatsapp-Gruppe seien rund 140 Leute eingetreten und hätten sich in sechs Arbeitsgruppen unterteilt. „Alle haben ihre Kompetenzen eingebracht“, erklärt Wiebke Niebuhr. Auch die Unterstützung aus der örtlichen Wirtschaft sei riesengroß, reiche von Benzin, über Fahrzeugbereitstellung bis hin zu deren Reparatur.
Ukrainer willkommen heißen
Ein großes Anliegen sei es laut Bode-Kirchhoff, ein Netzwerk aufzubauen, „um die Menschen aus der Ukraine bei uns willkommen zu heißen und Kontakte und Begegnungen in den nächsten Monaten zu organisieren. Wir arbeiten eng mit der Samtgemeinde, den Kirchengemeinden oder dem Verein Aktiv für Menschen zusammen. Besonders wollen wir Informationen sammeln, weitergeben und Menschen zusammenbringen.“
Den Auftakt dazu bildet am Mittwoch ein Treffen aller Gastgeber und deren ukrainischen Gäste in der Mensa der Hauptschule Meinersen. Infos zur Initiative unter www.ukrainehilfe-aller-oker.de.
GR 29.03.2022
Lagerraum wird saniert, dafür kein Geld für Dorfarchiv
Der Rat Ribbesbüttel stimmt für den Etat mit Mitteln für das Raiffeisengebäude.
Daniela Burucker
Vollbüttel. Der Etat für 2022 ist in trockenen Tüchern und die Kuh ist vom Eis. Hatte sich die Politik im Finanzausschuss noch heftig um die Zweckbindung der Mittel gezofft, die für geplante Umbauten im Raiffeisengebäude veranschlagt sind, stimmte der Gemeinderat Ribbesbüttel dem 2,3-Millionen-Euro-Haushalt geschlossen und ohne neuerliche Diskussion zu.
Dafür wurden die 30.000 Euro, die zur Errichtung eines Dorfarchivs als Investition im Finanzhaushalt platziert waren, zur Lagerraum-Instandhaltung umgemünzt. Damit steigt der veranschlagte Fehlbetrag im Ergebnishaushalt auf 342.900 Euro. Was tatsächlich aus dem Raum wird, auf den auch Vereine ein Auge geworfen haben, steht noch in den Sternen.
Bürgermeister beklagt hohe Belastung durch Umlagen
Bürgermeister Hans Werner Buske. Daniela Burucker
In seiner Bewertung der Zahlen beklagte Bürgermeister Hans-Werner Buske (CDU) die hohe Belastung durch die Umlagen. „Diese 95 Prozent huschen einfach vorbei und sind weg“, sagte Buske, der zugleich betonte, dass die Gemeinde durch das Millionen-Projekt zur Erweiterung der Kita in Ribbesbüttel in diesem Jahr stark von der Samtgemeindeumlage profitieren wird.
Wer auf Papiervorlagen verzichtet, bei der Ratsarbeit auf das digitale Angebot setzt und private Geräte nutzt, erhält für die komplette Wahlperiode eine zusätzliche Aufwandsentschädigung von 420 Euro. Für diejenigen, die weiterhin mit Papiervorlagen arbeiten wollen bleibt alles beim Alten.
Heerstraße soll eine „unechte Einbahnstraße“ werden
Bei der anstehenden Sperrung der B4 will die Gemeinde vorbeugend Fakten schaffen, die verhindern, dass sich der Verkehr auch ohne ausgewiesene Umleitung erneut durch das Dorf wälzt. Gelingen soll das durch die beantragte temporäre Umwandlung der Heerstraße in eine unechte Einbahnstraße. Diesbezügliche Forderungen von Bürgerinitiativen stehen schon länger in Raum.
In der Einwohnerfragestunde kritisierten Zuhörer den Zustand der Fußwege in Vollbüttel. Redebedarf seitens der Bürger gab es auch zum angekündigten Bauvorhaben „Betreutes Wohnen“, für dessen Umsetzung laut Buske zuvor der Bebauungsplan geändert werden muss.
Für allgemeines Stirnrunzeln sorgte Thorsten Schöne (parteilos) mit seiner Ankündigung, dass er bei künftigen Sitzungen Audio-Aufzeichnungen plant. „Ich bin absolut dagegen und werde die Rechtmäßigkeit prüfen lassen“, kündigte Buske an.
GR 16.02.2022
Baustellen-Marathon im Landkreis:
Jetzt auch noch Vollsperrung der B 4
Fahrbahnerneuerung zwischen Ausbüttel und Meine: Ribbesbüttel befürchtet schon wieder Umleitungsverkehr
Von Dirk Reitmeister
Kreis Gifhorn. Verkehrsteilnehmer und Anlieger einschlägiger Umleitungsstrecken im Kreis Gifhorn müssen auch in diesem Jahr wieder tapfer sein: Zu den Großbaustellen mit Vollsperrungen und Umleitungen der B 188 bei Osloß und Tangente K 114 kommt nun auch noch die B 4 zwischen Ausbüttel und Meine hinzu. Dort will die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr die Fahrbahn erneuern.
Eigentlich hatte der Finanzausschuss der Gemeinde Ribbesbüttel ganz andere Themen auf der Tagesordnung. Aber der Bericht von Bürgermeister Hans-Werner Buske brachte das etwas durcheinander. „Wir haben uns weniger über Geld, sondern mehr über die Baustelle unterhalten.“ Den Ribbesbüttelern schwant nämlich Übles bei den Planungen der Landesbehörde.
Und noch eine Umleitung: In diesem Jahr gibt es nicht nur Großbaustellen auf der B 188 und der K 114, sondern auch auf der B 4.fotos: Sebastian Preuß
Michael Peuke, Leiter der Landesbehörde in Wolfenbüttel, hat zunächst ganz anderen Kummer mit der B 4. So genannte Ausmagerungen (Herauslösen von oberflächennaher Gesteinskörnung aufgrund gealterten Bindemittels), Absackungen und zahlreiche Flickstellen haben der Fahrbahn der Bundesstraße zugesetzt. Auch die Radwege daneben hätten Ausmagerungen, Flickstellen und Schäden durch Wurzeln. Deshalb müssen zwischen dem nördlichen Ortseingang Meine und Ausbüttel die Bauarbeiter ran. Ausgenommen ist nur die Ortsdurchfahrt Rötgesbüttel.
Zehn bis zwölf Wochen Bauzeit kalkuliert Peuke ein. Die etwa zwei Millionen Euro teure Maßnahme soll in der zweiten Jahreshälfte erledigt werden. Die Umleitungsroute stehe derweil noch nicht fest, man sei noch in der Abstimmung über die Konzepte, so Peuke.
„Da habe ich jetzt schon Einspruch eingelegt“, sagt Buske. Er rechnet damit, dass einmal mehr die Straßen in Ribbesbüttel als Umleitung herhalten müssten, auch wenn die offizielle woanders abgeleitet werde. Sogar der große Gelenkbus des Erixx-Schienenersatzverkehrs laufe über die schmale Heerstraße. Navis leiteten die Autofahrer ebenfalls über diese Tempo-30-Durchgangsstraße in der Siedlung. Und die parallele Kreisstraße führe an der Grundschule vorbei. „Ich habe Bauchschmerzen, ja“, sagt der Bürgermeister über die Aussichten, nach Jahren des Umleitungsverkehrs von B 188 und B 4 schon wieder diesen Verkehr im Ort zu haben.
Zum einen beantrage die Gemeinde, ab Meine und Rötgesbüttel ein Durchfahrtverbot für Lastwagen für Ribbesbüttel für die Zeit der Umleitung auszuweisen. Zum anderen auch eine provisorische Fußgängerampel, wie die Gemeinde sie voriges Jahr wegen der Doppelumleitung wegen der Fahrbahnerneuerung auf der B 188 und des Bushaltestellenbaus in Ausbüttel für die Ortsdurchfahrt der L 320 aufgestellt hatte.
Peuke muss nicht nur Ribbesbüttel im Blick halten. Die Landesbehörde erneuert in diesem Jahr auch die B 188 zwischen Gifhorn und Wolfsburg, der Landkreis die Tangente zwischen Gifhorn und Kreisgrenze. Auch deshalb sei man noch in der Abstimmung wegen der Umleitung für die B 4-Maßnahme.
Auch über die Bauarbeiten in diesem Jahr hinaus hat die Landesbehörde an der B 4 im Südkreis noch einiges vor. Peuke: „Mittelfristig sind noch Kanalarbeiten und anschließende Straßenbauarbeiten in der Ortsdurchfahrt Rötgesbüttel geplant. Außerhalb der Ortslage gibt es noch Bushaltestellen in Umplanung. In der Siedlung Ausbüttel stehen ebenfalls noch Bushaltestellen und die Fahrbahndecke an.“
Selbst wenn es keine Bauarbeiten auf der B 4 geben sollte, sieht Buske sein Ribbesbüttel auch bei Staus und Unfall-Sperrungen von Schleichwegnutzern geplagt. Auswärtiger Verkehr fahre somit auf Dauer die Heerstraße kaputt, deren Ausbau die Anwohner dann mit ihren Beiträgen zahlen sollen. Die Gemeinde setze auf das Förderprogramm Dorfregion. Ein Architekturbüro werde in diesem Jahr Konzepte für eine Verkehrsberuhigung auf der Heerstraße präsentieren. Für die aktuelle Maßnahme auf der B 4 komme das allerdings zu spät.
AZ 29.01.2022
Politik und Verwaltung im Streit um ein mögliches Dorfarchiv
Politisches Gezerre auch um die Wortwahl, so dass nun der Ergebnishaushalt geändert werden muss.
Daniela Burucker
Vollbüttel Im Finanzausschuss der Gemeinde Ribbesbüttel flogen zeitweise verbal die Fetzen. Dabei ging es nur am Rande um den Etat, der das Hauptthema der Sitzung sein sollte. Aufreger des Abends war die mögliche Schaffung eines Dorfarchivs im Raiffeisengebäude.
Weil im vorliegenden Etatentwurf dafür 30.000 Euro als Investition angesetzt waren, attackierte SPD-Frau Hella Klinge Bürgermeister Hans-Werner Buske (CDU) scharf. Sie verwies darauf, dass der Bauausschuss entschieden hatte, diese Mittel für Umbauten im Raiffeisengebäude einzustellen, um erst später darüber zu entscheiden, wie sie verwendet werden sollen.
Buske verwies darauf, dass die Gemeindeverwaltung aus allen Nähten platzt und eine Lösung für die Aufbewahrung alter Akten herbeigeführt werden muss.
Der Finanzausschuss tagte im Raiffeisengebäude. Dort soll möglicherweise auch ein Dorfarchiv entstehen. Daniela Burucker
„Da geht mir die Hutschnur hoch“, sagte Klinge und unterstellte dem Bürgermeister, an der Politik vorbei Fakten schaffen und die Pläne über die Hintertür durchsetzen zu wollen. Auch Thorsten Schöne (parteilos) wetterte: „Es soll aussehen wie Demokratie, ist es aber nicht.“
Klinge verwies auf Gespräche mit der Dartsparte des Sportvereins, deren Antrag auf Nutzung des besagten Raums mit dem Hinweis abgelehnt worden sein soll, dort entstünde ein Dorfarchiv. „Das ist dein Wunsch, das hat der Rat aber noch nicht entschieden“, sagte Klinge und forderte mit Erfolg, dass der Begriff Dorfarchiv im Zahlenwerk durch Lagerraum ersetzt wird.
Die Entscheidung hat zur Folge, dass die 30.000 Euro nicht als Investition im Finanzhaushalt, sondern als Instandhaltung im Ergebnishaushalt platziert werden müssen. Dadurch steigt der veranschlagte Fehlbetrag im Ergebnishaushalt auf 342.900 Euro.
Buske beklagte einmal mehr die hohen Transferaufwendungen. Mit 981.000 Euro muss die Gemeinde 100.000 Euro mehr an die Samtgemeinde zahlen. Die zu zahlende Kreisumlage steigt um 25.000 Euro auf 650.000 Euro.
Zu den positiven Neuigkeiten zählt, dass die Gemeinde das Jahr 2021 statt des veranschlagten Defizits mit einem Plus von 104.000 Euro abschließt und am Jahresende schuldenfrei sein sollte. Das geplante Gewerbegebiet soll die Kassen füllen. Laut Buske laufen die Ausschreibungen für die Erschließungsarbeiten. Die Vergabe der Grundstücke soll im zweiten Quartal erfolgen.
GR 28.01.2022
Jeder Ribbesbütteler hat laut Statistik sieben Euro Schulden
Gemeinde ist nicht schuldenfrei – Auch im nächsten Haushaltsplan klafft ein Defizit
Von Ron Niebuhr
Ribbesbüttel. Zum Haushaltsplan für dieses Jahr gab der Finanzausschuss der Gemeinde Ribbesbüttel am Mittwochabend einstimmig sein Okay – trotz des Defizits. Im Ergebnishaushalt rechnete man einschließlich Änderungen mit einem Minus von 342 900 Euro, im Finanzhaushalt mit einem Minus von 734 400 Euro.
Eigentlich sollten Haushaltspläne ja ausgeglichen sein, „uns gelingt das leider nicht“, sagte Bürgermeister Hans-Werner Buske. Das führte er vor allem auf gestiegene Umlagen zurück. Die Gemeinde müsse an den Landkreis Gifhorn und die Samtgemeinde Isenbüttel 117 400 Euro mehr abgeben als im Vorjahr. Zusammen mit den Personalkosten und Abschreibungen machten die Transferaufwendungen 95 Prozent aller Ausgaben aus. „Das sind 1,7 Millionen Euro, die wir nie zu Gesicht bekommen“, sagte Buske. Allerdings leiste die Samtgemeinde etwas für das viele Geld aus Ribbesbüttel. „Und in den kommenden Jahren ausnahmsweise sogar mal etwas für uns“, sagte Buske. Gemeint waren Anbauten an Kindertagesstätte und Grundschule.
Kommentierte den Haushaltsentwurf: Ribbesbüttels Bürgermeister Hans-Werner Buske. Fotos: Archiv
Ganz so schlimm, wie der Haushaltentwurf es befürchten lässt, muss es letztlich nicht kommen. So endete das Jahr 2021 für die Gemeinde Ribbesbüttel mit einem Plus von 104 000 Euro, obwohl der Entwurf von einem Minus in Höhe von 222 800 Euro ausgegangen war. „Das Geld fließt jetzt in die Rücklage der Gemeinde“, sagte Karin Betker aus der Samtgemeindeverwaltung. Sie verwies auf mehr Steuereinnahmen als Ursache fürs überraschende Plus. Buske räumte aber ein, dass es auch an Minderausgaben wegen nicht umgesetzter Bauvorhaben wie einer Brücken- und Parkplatzsanierung gelegen habe.
Schuldenfrei ist die Gemeinde noch nicht. Sie steht derzeit mit sieben Euro pro Einwohner in der Kreide. Verglichen mit dem landesweiten Durchschnitt aller Kommunen ist das allerdings ein Klacks. „Der liegt bei 221 Euro pro Kopf“, sagte Buske. Zudem löse man bis zum Jahresende den letzten verbleibenden Kredit ab. Aufgenommen hatte ihn die Gemeinde vor rund zehn Jahren, um die Laternen umweltbewusst auf energiesparende LED-Technik umzurüsten.
Buske berichtete von Diskussionen mit der Deutschen Bahn. Die wolle den Bahnübergang in der Feldmark zwischen Ausbüttel Dorf und Siedlung möglichst schließen, um auf der Strecke Gifhorn-Braunschweig Zeit gut zu machen für einen vollwertigen Stundentakt. Der Zug müsste dort dann nicht mehr von 80 auf 60 km/h runterbremsen. „Es geht für den Bahnverkehr höchstens um ein paar Sekunden“, meinte Buske. Für Dorf und Siedlung brächte das jedoch eine aus seiner Sicht nicht hinnehmbare Teilung.
AZ 28.01.2022