Start mit Würstchen und Kartoffelsalat
Ribbesbüttels Landfrauen treffen sich zur Jahreshauptversammlung. Es gab Ehrungen und die Neuaufnahme von Christina Sonnenfeld.
Alle Jahre wieder kommen zuerst Würstchen und Kartoffelsalat auf den Tisch. Dieser Speisen-Klassiker ist bei der Jahresversammlung der Landfrauen ebenso gesetzt, wie das gemeinsame Trällern des flotten Landfrauen-Liedes von Heike Schrader. Auch in diesem Jahr war die Tagesordnung so gestrickt, dass erst nach Gesang und Schmaus der administrative Part startete. Die Versammlung bestätigte die 2. Vorsitzende Anke Wiegmann, Kassiererin Marita Will sowie Schriftführerin Sabine Schlüsche in den Ämtern. In ihrem kurzen Jahresbericht ging Vorsitzende Ute Löbbecke auf das 70. Vereinsjubiläum ein, das der 69 Mitglieder zählende Verein intern mit einer Floßfahrt gefeiert hatte. Dieses Jahr sind sechs Veranstaltungen geplant. Dazu zählen Vorträge über pflanzliche Arzneimittel im Februar und über das Entrümpeln des Lebens im März.
Auf der Tagesordnung stand auch die Ehrung dreier langjähriger Mitglieder. Mit Urkunden und Blumen dankte Löbbecke ihnen für ihre Treue. Eveline Fahr und Hannelore Hirsch gehören dem Verein seit 40 Jahren an, Hilde Weber seit 50 Jahren. Ebenso lange zählt Frieda Wehmann zu den Mitgliedern. Ihr wird der Vorstand bei einem Hausbesuch gratulieren. Zudem begrüßte Löbbecke an diesem Abend mit Christina Sonnenfeld ein neues Mitglied.
Gifhorner Rundschau 12.01.2018
Vorsitzende Ute Löbbecke (links) mit Vorstand, Geehrten und dem neuen Mitglied.
Foto: Daniela Burucker
Zwei Hobby-Astronomen beleuchten Legende des Sterns von Bethlehem
Karsten Richter und Jörg Anrecht referieren in der St. Petri-Kirche in Ribbesbüttel
Von Ron Niebuhr
Ribbesbüttel. Der Stern von Bethlehem - was ist dran an der biblischen Legende vom himmlischen Wegweiser? Dieser Frage widmeten sich Karsten Richter und Jörg Anrecht am Samstagabend in Ribbesbüttels St. Petri-Kirche. Sie sind nicht etwa Historiker oder Theologen sondern Hobby-Astronomen.
„Der Stern von Bethlehem hat mit der Geburt von Jesus Christus zu tun. Und da geht die Misere schon los“, sagte Karsten Richter. Denn um ein Datum zu benennen, braucht man einen Kalender: „Wir haben einen, die Babylonier nicht“, sagte Richter. Warum Babylonien? Von dort kamen die biblischen Weisen aus dem Morgenland. Und nicht etwa aus Asien, Afrika und Europa, wie es Darstellungen im Kölner Dom nahelegen.
Die so genannten Heiligen Drei Könige waren übrigens gewiss keine Könige, sondern Gelehrte, Sternkundler höchstwahrscheinlich. „Damals waren Astronomie und Astrologie noch sehr eng miteinander verwoben“, erklärte Richter. Wer die Sterne erforschte, versuchte auch, sie zu deuten. Heute trennt man dazwischen strikt. „Wir sind Astronomen, keine Astrologen“, versicherte er. Mit Horoskopen haben beide nichts am Hut.
Gemeinsam mit Kollege Anrecht stellte er verschiedene Theorien vor, was die Weisen damals am Himmel gesehen haben könnten: einen Kometen, einen neuen Stern oder eine Supernova? Pastor Michael Bausmann freute sich, dass die beiden Experten zu diesem spannenden Vortrag vorbeischauten. Den Kontakt zwischen Gifhorner Sternwarte und Ribbesbütteler Kirche hatte Küsterin Nicole Richter geknüpft. An den Vortrag schloss sich bei allerhand Snacks und Getränken eine offene Gesprächsrunde über den Stern von Bethlehem an.
AZ 08.01.2018
Stern von Bethlehem: Karsten Richter (l.) und Jörg Anrecht aus Gifhorns Sternwarte referierten in Ribbesbüttels Kirche. Ron Niebuhr
„Der Saal reloaded“: Die SG Vollbüttel/Ribbesbüttel ließ im Raiffeisengebäude die Silvesterparty wieder aufleben.
Quelle: Christina Rudert, AZ 02.01.2018
Trends in Gifhorn
Silvesterfeuerwerk muss schön sein
Nicht nur „Bumm“, sondern „Ah“: Der Trend beim Silvesterfeuerwerk hin zu aufwändigen, hochwertigen Batterieverbünden wird sich auch in dieser Feuerwerks-Saison fortsetzen. Davon ist der Fachhandel in Gifhorn überzeugt. Inzwischen gibt die Nachfrage offenbar schon einen Markt für reine Saison-Fachgeschäfte her.
„Batteriefeuerwerk wird immer stärker nachgefragt“, sagt Toom-Marktleiter Stephan Rauls. „Wo Sie einmal anzünden und dann lange genießen können.“ Dabei seien die Feuerwerke immer ausgefeilter mit immer mehr Effekten.
Auch Uwe Baumann vom Real-Markt weiß, was er ordern muss: Feuerwerks-Batterien. Die haben schon das vorige Jahr zu einem guten Silvestergeschäft gemacht. „Wir hoffen, dass wir noch leicht etwas drauf legen können.“
„Es geht um das Kreieren von Emotionen, wenn ich Shows mache“, sagt Markus Merz aus Vollbüttel, der sich als professioneller Feuerwerker nun auch ein weiteres Standbein in Isenbüttel aufbaut: mit einem Shop, der ab heute an den drei Tagen vor Silvester von 9 bis 20 Uhr öffnet. Als Feuerwerker, der das ganze Jahr über Hochzeits- und Geburtstags-Aufträge hat, sehe er den Trend zu anspruchsvollen Shows am Nachthimmel. Und das spiegele sich auch bei den Silvestertrends wider. „Der Wunsch nach besonderen Dingen ist da.“ Deshalb verspreche er sich einen Markt für sein Geschäft auch in Konkurrenz zu Discountern.
Erst gucken, dann kaufen: Während Merz für seine Produkte Vorführ-Videos hat, steigt beim Hagebau-Markt in Gifhorn am heutigen Donnerstag ab 17.30 Uhr wieder eine Live-Vorführung des Sortiments. „Es wurde immer gut angenommen“, blickt stellvertretender Marktleiter Lieven Wilkerling auf die Vorjahre zurück. Gerade durch den Trend hin zum anspruchsvollen optischen Genuss seien solche Angebote wichtig: „Man kann vorher schon mal schauen.“
Einen Abgesang auf den klassischen Böller sieht Merz derweil keineswegs. Im Gegenteil, der althergebrachte Knaller und der Knallfrosch seien inzwischen wieder gefragt. „Retro-Böller werden gerade wieder entdeckt. Knaller, die richtig aus Papier gewickelt sind. Das wird extrem nachgefragt“, sagt Merz. „Die werden wohl schon am ersten Tag vergriffen sein.“
Von Dirk Reitmeister
Aller Zeitung 28.12.2017
Fachhandel für Silvester-Feuerwerk: Markus Merz sieht einen Markt für hochwertige Ware.
Quelle: Cagla Canidar
Vollbütteler üben die 108 Sonnengrüße
Beim ersten Yoga-Workshop des MTV tanken die Teilnehmer Energie für die Weihnachtszeit.
Von Reiner Silberstein
Vollbüttel. Das ganze Dorf ist im Yoga-Fieber. Nachdem im AnschIuss an das Sportfest im Sommer dieses Jahres auf Anregung der stellvertretenden Schriftführerin des MTV Vollbüttel, Sabine Stork, nicht nur genügend Teilnehmer für einen Testkurs zusammenkamen, sondern gleich reichlich Interessenten für drei Kurse, setzte Yoga-Lehrerin Susanne Martin aus Isenbüttel auf mehr. Daraus wurde der erste Yoga-Workshop im MTV Vollbüttel.
18 Frauen mit reichlich Vorerfahrung machten sich in der Sporthalle nach dem Aufwärmen daran, die 108 Sonnengrüße mit jeweils zwölf Übungen durchzuexerzieren - begleitet von Suria Mantras. Das Motto: „Meditation in Bewegung“.
„Das ist eine gute Sache, gerade in der Weihnachtszeit, in der man viel Energie abgeben muss“, sagte Martin, „hier können wir wieder auftanken.“ Zwischendurch war auch immer wieder Zeit für eine Teepause.
Und warum so viele Übungen? Auch dafür hatte die Yoga-Expertin, die ihr Handwerk direkt in Indien gelernt hat, eine Antwort parat: „Forscher sagen: Was man mehr als 100-mal macht, kann man als Anfänger beginnen und als Profi beenden.“
Der Spendenerlös aus dem Workshop geht nach Indien zurück - Martin sammelt für die von Erdbeben betroffenen Regionen und bringt das Geld persönlich dorthin.
Die nächsten Yogakurse des MTV beginnen in der dritten Kalenderwoche des nächsten Jahres und finden jeweils Dienstagabend, Donnerstagvormittag und Freitagnachmittag statt. Anmeldungen bei Susanne Martin unter (0 53 74) 56 62.
- Yoga-Workshop In Vollbüttel. Foto: Reiner Silberstein