Die Videoaktiven entführen die Zuschauer im Kinomuseum in ferne Länder.
Von Stefan Lohmann
Vollbüttel. Gefühlte kalte und heiße Momente erlebten die Zuschauer in der letzten Matinee - Vorstellung des Kinomuseums.
Zunächst war es Reisefilmer Klaus Dettmer, der mit eindrucksvollen Aufnahmen von einer Schiffspassage durch die Antarktis Momente von Gänsehautgefühl bei den Zuschauern erzeugte.
„So etwas vergisst man nie“, beschrieb Dettmer immer noch selbst sichtlich beeindruckt von den Erlebnissen wie die Beobachtung von riesigen Walen, bizarren Eisbergen und Auge-in-Auge-Begegnungen mit possierlichen Pinguinen.
Sein aus 10 Stunden Rohmaterial montierter 20-minütiger Streifen sollte aber auch zeigen, welch schützenswerte Natur diese zugleich unwirtlich wie faszinierend wirkende Landschaft darstellt.
In eher schweißtreibenden Gefilden ließ Bernd Riechers seine Kamera laufen. Auf Lanzarote hielt der Videofilmer Naturschauspiele und Orte fest, die sich zu seiner Überraschung seit seinem letzten Besuch vor 25 Jahren kaum verändert hätten.
„Für uns ist es heute mal eine ganz komfortable Situation“, sagte Kinomuseums-Vorsitzender Peter Schade-Didschies, „denn wir sind nur Zuschauer". Das Matinee-Programm gestalteten mit Dettmer und Riechers zwei Mitglieder der Videoaktiven Gifhorn, die auch für ihre aufwendige mediale Begleitung der Gifhorner Altstadtfeste bekannt sind. Ihre Filme können auf dem eigenen Youtube-Kanal der Initiative angeschaut werden.
Die Gifhorner Videoaktiven Bernd Riechers (links) und Klaus Dettmer zeigten im Vollbütteler Kinomuseum ihre Reisefilme. Foto: Stefan Lohmann
Gifhorner Rundschau 21.11.2017
Fachausschuss tagt – Pläne für Abfallwirtschaftszentrum vorgestellt
Ein Großprojekt steht in Ausbüttel an. Der Landkreis Gifhorn baut dort ein neues Abfallwirtschaftszentrum für voraussichtlich bis zu 4,2 Millionen Euro. Die Gemeinde ihrerseits hat für die kommenden Jahre ebenfalls eine Reihe von Baumaßnahmen vorgesehen.
Antje Präger und Torsten Möllenbernd vom Landkreis stellten Ribbesbüttels Bauausschuss vor, was in Ausbüttel geplant ist. „Wir errichten eine moderne Anlage“, sagte Präger. Die Jugendwerkstatt des Kirchenkreises wolle man gern als „schöne soziale Komponente“ an Bord behalten, betonte Präger.
Nach Celler Vorbild ist auf 11.000 Quadratmetern unter anderem eine große Anlieferzone für staufreies An- und Abfahren vorgesehen, sagte Möllenbernd. Elektroschrott soll in einer Wertstoffhalle gesammelt, demontiert oder instand gesetzt werden. „Wir können dort alle Arten von Elektrogeräten annehmen“, sagte Möllenbernd. Dazu kommen neue Betriebsgebäude mit Sozialräumen und eine bessere Anbindung an die B4. Als Bauzeit geplant ist Juni 2018 bis Januar 2019.
In Ribbesbüttel baut die Gemeinde in der Heerstraße Gehweg und Gosse aus, in der Masch erneuert sie einen Wassersammelschacht. Vorm Imbiss soll auf der Peiner Landstraße eine Querungshilfe errichtet werden. Am Kirchenhaus und dem Fußweg davor ist auch einiges zu tun. Und in Ausbüttel werden Absackungen in der Gartenstraße behoben.
In Vollbüttel soll der Maschplatz umgestaltet und an der Peiner Landstraße von der Hauptstraße aus nach Osten ein Gehweg gebaut werden. Der Hochwasserschutz soll sich durch Entlastung des Mischwasserkanals, Freispülen von Leitungen sowie Freiräumen von Abflüssen der Klärteiche verbessern. Im Obergeschoss des Raiffeisengebäudes könnte man ein Archiv für historische Dokumente aus der Gemeinde einrichten. rn
Aller Zeitung 09.11.2017
Baumaßnahme vorgesehen: In Ribbesbüttels Heerstraße sollen Gehweg und Gosse ausgebaut werden – in der Gemeinde stehen weitere Baumaßnahmen an. Ron Niebuhr Archiv
Unser Leser Hartmut-Hildebrandt aus Ribbesbüttel fragt:
Warum wird die B-4-Umleitung in Ribbesbüttel durch Bauarbeiten auf eine Fahrspur verengt?
Die Antwort recherchierte Christian Franz.
Das Ribbesbütteler Umleitungs-Problem durch die Reparatur des Bahnübergangs Ausbüttel an der Bundesstraße 4 ist noch immer nicht gelöst.
Laut Anwohnern wie Hartmut Hildebrandt wälzt sich der Verkehr samt Schwerlastern nach dem Durchfahrverbot für die Heerstraße inzwischen zwei Abfahrten weiter durch den Sonnenweg auf die Dorfstraße. Der Sonnenweg ist eine Wohnsiedlung mit Tempo 30, teilweise wie eine Spielstraße gepflastert und mit engen Kurven.
Die Anwohner erklären sich das Verhalten der Auto- und LKW-Fahrer damit, dass die Umleitungstrecke der Landesstraße 320 in Höhe der Abfahrt Winkler Straße durch eine zweiseitige Baustellenampel auf eine Fahrspur verengt wird, so dass der Verkehrsfluss auf der offiziellen Umleitungsstrecke zum Erliegen kommt. Grund der Baustelle ist die Sanierung der beiden gegenüberliegenden Bushaltestationen Lindenhof/Ribbesbüttel.
Das soll sich jetzt ändern, verspricht Fachbereichsleiter Michael Funke von der Kreisverwaltung. Zwar sei die Bus-Baustelle Sache der Gemeinde Ribbesbüttel. Der Kreis sei nur für die Verkehrsregelung zuständig. Und die war bis 20. Oktober befristet. Allerdings war die Haltestelle da noch nicht fertig. Bei der Verlängerung gab es wegen der beginnenden Sanierung des Bahnhofs Ausbüttel die Auflage die Baustellenampeln in Ribbesbüttel nicht während des Berufsverkehrs einzuschalten, also frühestens ab 9 Uhr und längstens bis 16.30 Uhr.
Funke räumt ein: „Die Baufirma hat nicht darauf geachtet. Sie wird sich künftig daran halten.
Außerdem werde die Verkehrsbehörde die Situation in Ribbesbüttel kontrollieren und beraten, ob weitere Maßnahmen vergleichbar der Sperrung der Heerstraße nötig seien, sagt Funke zu.
Gifhorner Rundschau 03.11.2017
Vollbüttel
Die Saison des Museums steht unterm Motto „Wir können auch größer“, fürs Freiluftkino gab es der gezeigte Film vor: „Wir können auch anders...“. Das Roadmovie aus dem Jahr 1993 erzählt von der Odyssee der westdeutschen Analphabeten und Brüder Kipp (Joachim Król) und Most (Horst Krause) durch Ostdeutschland. Der Film war sicherlich vielen Besuchern bekannt. Das trübte den Kinoabend keineswegs, denn die Steigerung zwischen Fernseher und großer Leinwand „liegt bei mehr als 100 Prozent“, sagte Peter Schade-Didschies.
Der Museumsleiter freute sich, fürs Sommerkino auf „mannigfaltige Hilfe“ zählen zu können. Ob in der Küche oder bei der Technik, hinter der Theke oder auf der Bühne - überall engagierten sich Freunde und Förderer des Museums. „Ich wollte sie eigentlich alle namentlich erwähnen. Aber das allein wäre schon ein abendfüllendes Programm gewesen“, sagte Schade-Didschies.
Das Publikum war wie üblich bunt gemischt und zahlreich. Und zwar trotz stars@ndr2 in Gifhorn. „Aber wir sprechen vielleicht eine andere Klientel an und haben auch sehr viele Stammgäste“, sagte Schade-Didschies. Die aufwendige Deko musste leider ohne zum Film passende Autos auskommen. Dafür machte die Band „B and the Rattlesnakes“ dem Museum zum 20-jährigen Bestehen mit ihrem lässigen Auftritt ein ganz besonderes Geschenk.
Von Ron Niebuhr
Aller Zeitung Online 30.07.2017
Ausbüttel
Ab Montag, 16. Oktober, saniert die Bahn den Bahnübergang der B 4 bei Ausbüttel. Die VLG teilte am Freitag mit, dass alle zwischen Ausbüttel und Rötgesbüttel fahrenden Buslinien bis voraussichtlich Anfang Dezember umgeleitet werden. Betroffen sind die Linien 157 (VW-Werksverkehr Müden - Wolfsburg) und 185 ( Vollbüttel - Ausbüttel) sowie eine morgendliche Fahrt der Linie 114 (Hillerse – Meine), die in beiden Richtungen ab Ausbüttel Siedlung über die L 292 (Bornsiek) umgeleitet werden. Die Haltestelle Ausbüttel Siedlung/B 4 kann von diesen Linien in beiden Richtungen nicht bedient werden.
Nur in südlicher Richtung umgeleitet werden muss die Linie 191 (Gifhorn – Meine – BS Wenden). Die Busse fahren ab Haltestelle Waldriede (Linie 191) in Fahrtrichtung Rötgesbüttel über L 292 (Bornsiek) – Lindenstraße – Ausbüttel Ort. Die Haltestelle Ausbüttel Siedlung/B 4 in Richtung Rötgesbüttel kann während der Umleitung nicht bedient werden.
Insbesondere auf der Linie 191, die wegen der Sperrung Bechtsbüttel von einer weiteren Umleitung betroffen ist, muss während der Umleitungsphase laut VLG mit größeren Verspätungen gerechnet werden. Wegen des Linienübergangs von 191 zu 102 am Steinweg können sich die Verspätungen auch auf die Linie 102 Richtung Wesendorf auswirken.
Von unserer Redaktion
Aller Zeitung Online 21.10.2017