Erixx-Panne sorgt für Chaos auf der B 4
Bahnübergang Ausbüttel betroffen: Polizei lotst Autos an geschlossenen Schranken vorbei
Von Dirk Reitmeister
Ausbüttel. Zu erheblichen Behinderungen im Zugverkehr und auf der Straße zwischen Gifhorn und Braunschweig kam es am Dienstagmorgen. Nahe Ausbüttel blieb ein Erixx liegen, der auf dem Weg nach Braunschweig war. Dadurch blockierte der geschlossene Bahnübergang über Stunden die B 4.
Die Zugfahrt 82 763 nahm bei Ausbüttel gegen 7.30 Uhr ein außerplanmäßiges Ende. „Es gab eine technische Störung, die wir auf dem Weg nicht beheben konnten“, hieß es beim Nahverkehrsunternehmen Erixx. Die 35 Passagiere aus dem Zug evakuierte das Unternehmen auf der Strecke, sie stiegen in einen eilig bestellten Schienenersatzbus um. Auch für den Zug, der um 9.02 Uhr in Braunschweig nach Uelzen durchstarten sollte, bestellte Erixx einen Ersatzbus – die eingleisige Strecke war durch den Pannenzug mit Motorschaden blockiert.
Liegengeblieben: Ein Erixx blockierte den Bahnübergang bei Ausbüttel.foto: Sebastian Preuß
Aber nicht nur die Schienenstrecke. Der gestrandete Erixx stand nahe des Bahnübergangs Ausbüttel, so dass dieser geschlossen blieb – über Stunden. „Deswegen war Verkehrschaos“, berichtet Polizeisprecher Thomas Reuter. „Es war mitten im Berufsverkehr, da war ordentlich was los.“
Nach Rücksprache mit der Fahrdienstleitung habe die Polizei die Autos um die Halbschranken gelotst, um die kilometerlangen Staus im Berufsverkehr in beide Richtungen abzubauen, berichtet Reuter. Doch das ging nur schleppend voran, weil die Fahrtrichtungen sich abwechseln mussten. Erschwerend hinzu kam der Brummi-Verkehr: Lastwagen passten nicht durch die Halbschranken. Später richtete die Polizei eine Umleitung über Ribbesbüttel und Rötgesbüttel ein.
Gegen 10 Uhr öffneten sich dann die Schranken in Ausbüttel wieder. Da schleppte Erixx den Pannenzug nach Uelzen ab.
AZ 15.01.2020
Der Aufruf der Seite www.ribbesbuettel.de war über die Weihnachtstage recht langsam, bis zum Teil unmöglich.
Woran lag das?
Unsere Homepage war Ziel eines Hackerangriffs von Servern aus aller Welt, wir hatten jede Menge Angriffe pro Sekunde, d.h. ein
normaler User kam nur mit etwas Glück auf die Seite.
Die Angriffe kamen u.a. von Servern aus Deutschland, Frankreich, Kanada, Ukraine und Rußland.
Warum gerade ribbesbuettel.de ?
Diese Frage habe ich mir auch gestellt - Ich kann sie nicht beantworten.
Deshalb eine Bitte an die Hacker:
Bitte nehmen Sie die Seite www.ribbesbuettel.de aus Ihren Angriffen raus.
Seit dem 30.12.2019, 11:09 Uhr müsste es wieder einen normalen Zugriff geben.
Ich wünsche Ihnen ein gesundes + Hackerfreies 2020
Ihr
Webmaster
Arbeitskreis soll Modernisierungskonzept für das Freibad in Edesbüttel entwickeln
Rat der Samtgemeinde Isenbüttel beschließt Fristverlängerung für Kastanienhof in Wasbüttel
Von Ron Niebuhr
Isenbüttel. Das Freibad in Edesbüttel erhalten und modernisieren? Außerorts verlaufende Radwege beleuchten? Die Frist bis zum Abriss des Wasbütteler Kastanienhofes verlängern? Die Kindertagespflege bezuschussen? Mit diesen Fragen befasste sich Isenbüttels Samtgemeinderat in seiner jüngsten Sitzung.
Bei der ins Auge gefassten, wohl millionenschweren Modernisierung des Edesbütteler Freibades wollte Hans-Werner Buske (CDU) zwar „nicht der Buhmann sein“, forderte aber mit Blick auf die angespannte Haushaltslage, „dass wir schon sehr genau hinterfragen, was uns der Spaß kostet". Obgleich es immens wichtig sei, dass Kinder das Schwimmen lernen. Christina Petzold (SPD) dagegen war „sehr erfreut, dass wir es erhalten und modernisieren wollen“. Der Rat beschloss, einen Arbeitskreis zu bilden, der sich mit der Gestaltung des Freibades und der Entwicklung eines Modernisierungskonzeptes befasst.
Ein Konzept zur Beleuchtung von außerorts verlaufenden Radwegen zu erstellen, beantragte Jannis Gaus (SPD). Das sei im Sinne der Umwelt, denn es mache Radfahren attraktiver. Klaus Rautenbach (Grüne) erwiderte: „Es scheint irgendwie in zu sein, grüne Anträge zu stellen.“ Allerdings brauche er kein Konzept: „Ich weiß auch so, dass damit ungeheure Kosten verbunden sind.“ Für den Bau, den Betrieb und die Wartung. Zudem beschwerten sich zunehmend Bürger über Lichtverschmutzung. Caesar ergänzte, dass auch die Tierwelt unter künstlichen Lichtquellen leide: „Daher kann ich dem Antrag nicht zustimmen.“
Buske schließlich sah das Hin und Her zwischen SPD und Grünen als eine „Diskussion über ein Luxusproblem“ an: „In der Gemeinde Ribbesbüttel wären wir schon froh, wenn wir überhaupt Radwege hätten an den Verbindungswegen.“ Und Jochen Gese wies darauf hin, dass die Beleuchtung von Radwegen außerorts Sache der Straßenbaulastträger sei – also des Landkreises Gifhorn und des Landes Niedersachsen. Der Rat lehnte Gaus’ Antrag bei elf zu 15 Stimmen und einer Enthaltung ab.
Freibad Edesbüttel: Isenbüttels Samtgemeinderat sprach sich dafür aus, es zu erhalten und möglichst auch zu modernisieren.foto: Ron Niebuhr
Hartmut Jonas (Grüne) machte sich im Rat stark dafür, für den Kastanienhof in Wasbüttel eine weitere Fristverlängerung zu gewähren. Der zum Erhalt gegründete Verein habe „einiges an Zeit hineingesteckt und viele Ideen entwickelt“, sagte er. Der Kastanienhof sei ein „Schmuckstück“ fürs Dorf. Mögliche Mieter und Nutzer habe man gefunden, es fehle bloß ein Investor, der „richtig tief in die Tasche greift“, sagte Jonas. Etwa zwei Millionen Euro tief. Der Rat gewährte eine Fristverlängerung bis zum 30. September 2020. Danach rollen dann wohl die Abrissbagger an.
Die Kindertagespflege sah der Rat geschlossen als wesentlichen Baustein in der frühkindlichen Bildung und Betreuung an. Er entschied daher einstimmig, Kindertagespflegepersonen zur Qualitätssicherung und -entwicklung jährlich mit 100 Euro pro betreutem Kind zu bezuschussen, sofern dieses in der Samtgemeinde seinen alleinigen Wohnsitz oder Hauptwohnsitz hat.
AZ 28.12.2019
Seniorenweihnachtsfeier: Mit Kultur und Kulinarischem
Gemeinde lädt zu entspanntem Nachmittag ein – Krippenspiel-Musical
Von Ron Niebuhr
Ribbesbüttel. Es muss gar nicht hektisch zugehen im Advent. Man muss sich nur mal eine Pause gönnen. Hilfestellung gab es jetzt von der Gemeinde Ribbesbüttel. Die lud alle älteren Mitbürger zur Seniorenweihnachtsfeier ein. Die kam als ganz entspannter Nachmittag in der Turnhalle daher.
„Ohne euch alle wäre die Gemeinde nicht so, wie sie heute ist“, rief Hans-Werner Buske den Senioren zu. Und damit verdeutlichte der Bürgermeister, warum es sich die Gäste so sehr verdient hatten, einen Nachmittag lang einfach mal Fünfe gerade sein zu lassen. Die Senioren ließen sich nicht zwei Mal bitten, lehnten sich zurück und genossen, was die Gemeinde unterstützt von vielen Helfern ihnen kulinarisch und kulturell zu bieten hatte.
Toller Beitrag: Kinder aus der Grundschule Ribbesbüttel boten bei der Seniorenweihnachtsfeier ein Krippenspiel als Musical dar.foto: Ron Niebuhr
Und das war eine ganze Menge – angefangen bei reichlich Kaffee und Kuchen. „Darum kümmern sich diesmal die Landfrauen aus Vollbüttel“, lobte Buske die emsig durch die Halle wirbelnden Helferinnen. Die Kinder aus der Grundschule Ribbesbüttel traten unter der Regie von Silvia Becker und Imke Wiekhorst auf. Gewöhnlich singen sie ein paar Lieder, diesmal boten sie ein humorvolles Krippenspiel als Musical dar – mit allem Drum und Dran aus Schauspiel und Gesang, Kostümen und Bühnenbild. Das große Engagement der kleine Akteure belohnten die Senioren mit kräftigem Beifall.
Der Gesangverein Thalia Ribbesbüttel um Ursula Bartels und sein Vollbütteler Pendant um Saskia Limant trugen unter Leitung von Daniel Sattelmaier zusammen einige weihnachtliche Lieder vor. Der Posaunenchor Ribbesbüttel-Rötgesbüttel legte mit adventlicher Musik nach. Pastor Michael Bausmann erzählte eine Geschichte, ebenso Gisela Gaus von den Ribbesbütteler Landfrauen. Die Nachbarschaftshilfe Hehlenriede stellte sich vor. Und eine Seniorentanzgruppe bewies eindrucksvoll, wie fit und aktiv man selbst im fortgeschrittenen Alter noch sein kann. Für Abwechslung war also gesorgt. Nicht zuletzt steuerten auch die Besucher selbst etwas zur herrlichen Atmosphäre in der stimmungsvoll dekorierten Turnhalle bei. Sie sangen nämlich gemeinsam „O du fröhliche“ und „Stille Nacht, heilige Nacht“. So verbrachten alle einen wunderschönen Adventsnachmittag miteinander.
AZ 16.12.2019
Pfeilsportler geben sich eine Doppelspitze
Der MTV Vollbüttel hat eine Dart-Sparte gegründet. Die sportliche Zielsetzung ist noch offen.
Vollbüttel Im ehemaligen Jugendtreff im Raiffeisengebäude fliegen künftig immer donnerstags die Pfeile. Auf diesen Trainingstag legten sich die Mitglieder bei der Gründungsversammlung der Dart-Sparte des MTV Vollbüttel fest. Mit Oliver Jäkel und Patrick Auersbach lenkt eine Doppelspitze die Geschicke der neuen Sparte.
Bis aus der ersten Idee Realität wurde, gingen zwei Jahre ins Land. „Seit Mitte Oktober haben wir renoviert, gestrichen, die Elektrik teilweise erneuert, die Beleuchtung optimiert und eine Dartwand gebaut“, zählte MTV-Vorsitzender Kai Rinkel auf, was die Sportler ehrenamtlich getan haben, um ihr Hobby künftig dort auszuüben. Dabei hatten sich Frank Holste und Henning Reinecke besonders eingebracht.
Oliver Jäkel (links) und Patrick Auerswald leiten gemeinsam die neue Dart-Sparte des MTV Vollbüttel. Daniela Burucker
Das Interesse an dem Angebot ist groß. „Wir haben 24 potenzielle Gründungsmitglieder und zudem etliche Anfragen aus umliegenden Orten“, berichtete Rinkel. Für Erwachsene wird Steeldart angeboten, ebenso für Jugendliche ab 14 Jahren in Begleitung ihrer Eltern. Dieser Tage soll zudem eine E-Dart-Scheibe folgen, an dem der Nachwuchs üben kann.
Angedacht ist zudem ein langer Dartabend an einem festen Freitag pro Monat. Auch die sportliche Zielsetzung ist offen: Ob nur zum Spaß gespielt oder zum Saisonstart im August eine Mannschaft für die Dart-Liga gemeldet wird, soll in den nächsten Monaten geklärt werden. Wer bereits Mitglied im MTV ist und einer Sparte angehört, für den ist das neue Sportangebot gratis. db
GR 07.12.2019