Hier sind alle Artikel mit der Verschlagwortung Ribbesbüttel aufgeführt.
  • Die tolle Knolle lieferte Anlass für ein Fest

    Die tolle Knolle lieferte Anlass für ein Fest

    Beim Kartoffelfest gibt es viel Reibekuchen.

    Daniela Burucker

    Ribbesbüttel. Das Wetter stimmte, die Stimmung auch. Beim Kartoffelfest des Vereins "Im Dorfleben" drehte sich vieles um die tolle Knolle. Aber auch die Unterhaltung von Klein und Groß kam im bunten Programm nicht zu kurz, das die Vereine des Ortes auf der Meile am Gemeindezentrum auf die Beine gestellt hatten.

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    Dorfvereins-Chef Harald Schönhoff hatte allen Grund zum Grinsen: "Ich bin total glücklich, dass alle Vereine dabei sind." Der Gesangsverein, die Grundschule und der Kindergarten präsentierten Lieder, Tänze und Kreativangebote wie Kartoffeldruck, die Petri-Kids Gitarrenmusik am Lagerfeuer und die Kinderfeuerwehr bot kleine Touren in ihrem Fahrzeug an. Der Ort zeigte sich von seiner besten Seite. Somit ist für Schönhoff klar, dass das Fest fester Bestandteil im Ortsleben wird. "Es wird künftig im jährlichen Wechsel mit dem Dorfflohmarkt stattfinden", sagte er. Auch kulinarisch spielte die Kartoffel die Hauptrolle. Etwa in der Riesenpfanne in der Thorsten Müller und Annekatrin Plate aus 70 Kilo Teig Reibekuchen brieten. An ihrem Stand bildeten sich lange Schlangen von Besuchern, die geduldig auf knusprige Puffer mit Apfelmus warteten. Um zu zeigen, wie Kartoffeln früher und heute geerntet wurden, hatte Landwirt Stefan Löbbecke historische Roder und Landmaschinen aufgefahren. Zeitgleich war auf dem angrenzenden Kartoffelacker ein moderner Kartoffelroder im Einsatz, um die Knollen aus der Erde zu holen. Erstmals fanden auch Schießwettbewerbe statt. Wer beim Wettkampf mit dem Lichtpunktgewehr am schnellsten die erforderlichen Treffer setzte, wurde zum Kartoffelkönig gekürt. Bei den Erwachsenen war das Patrick Borchert und bei den Kindern Tessa Gerche.

    GR 17.09.2019

  • Das ganze Dorf feiert: Ribbesbüttels zweites Kartoffelfest ist ein Erfolg

    Das ganze Dorf feiert: Ribbesbüttels zweites Kartoffelfest ist ein Erfolg

    Alle Vereine und Einrichtungen bringen sich mit Aktionen ein – Jung und Alt genießen den Tag

    Von Marieke Eichner und Christina Rudert

    Ribbesbüttel.Ein buntes Treiben begrüßte am Samstagnachmittag die Besucher des zweiten Ribbesbütteler Kartoffelfestes auf dem Festplatz. Schon von Weitem verhieß der Geruch gebratener Kartoffelspeisen kulinarischen Genuss. Doch die Dorfgemeinschaft hatte mehr zu bieten als nur leckere Erdfrüchte.

    Ein großer Zusammenschluss aus Feuerwehr, Schützenverein, Sportverein, Landfrauen, Petri-Kirche, Tierschutzverein, Grundschule, Kindergarten, Gesangsverein und dem ortsansässigen Landwirt Stefan Löbbecke organisierte ein buntes Fest für Jung und Alt, dessen Vorbereitung bereits im Frühjahr begonnen hatte. Harald Schönhoff, Vorsitzender des Vereins „Im DorfLeben“, erinnerte sich: „Damals haben alle an einem Tisch gesessen, jeder hat seine Ideen eingebracht.“ Und dann hat nach und nach jeder diese Ideen weiter entwickelt. „Toll, dass wirklich alle mitmachen. Darüber sind wir sehr glücklich.“ Geplant ist jetzt, das Kartoffelfest alle zwei Jahre im Wechsel mit dem Dorfflohmarktzu organisieren.

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    Und alle machen mit: Zum Kartoffelfest in Ribbesbüttel kamen Jung und Alt. fotos (2): Christina Rudert

    Nach der offiziellen Eröffnung um 15 Uhr durch Aufführungen der Grundschule, des Kindergartens mit einem Klangholztanz und des Gesangvereins Ribbesbüttel warteten vor dem Dorfgemeinschaftssaal diverse Aktionen sowie Speis und Trank auf die Besucher. Die jüngeren unter ihnen zog es vor allem zum Kartoffeldruckstand der Schule, dem Kartoffellaufparcours und dem Barfußpfad der Kneipp-Kita hin. „In unserer Kita ist das regelmäßiges Programm“, berichtete Einrichtungsleiterin Anita Wohlfeil. Lelia konnte gar nicht genug davon kriegen, immer wieder zog sie Mutter Sophie Frank an den Anfang zurück – nur die Tannenzapfenkiste umging sie nach dem ersten Versuch. „Eine Oma hat sich auch die Strümpfe ausgezogen“, hatte Anita Wohlfeil beobachtet.

    Auch der Bratwurst- und Kartoffelpufferstand nicht über fehlende Nachfrage klagen. Weniger Herzhaftes hatten der Süßigkeitenstand, das Kuchenbuffet und der mobile Eiswagen zu bieten, und wen es nach einem guten Traubensaft dürstete, der konnte auch in diesem Bereich eine große Auswahl am Weinstand von Burglind und Michael Schilling vorfinden. Der Sportverein versorgte die Besucher derweil mit Getränken aller anderen Art.

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    Und alle machen mit: Zum Kartoffelfest kamen Jung und Alt.

    Ungeschlagenes Highlight war jedoch eine Fahrt auf dem Kartoffelpflug – dem „Spielzeug für Groß und Klein“, schmunzelte Landwirt Stefan Löbbecke – die Kinder und Großeltern oder Eltern nutzten, um Brotdosen und Jutebeutel mit der köstlichen Knolle zu füllen. Aber auch die Dorffeuerwehr ließ sich nicht lumpen und fuhr die Kinder mit dem Anhänger der Jugendfeuerwehr durch die Straßen.

    Ferner konnten Groß und Klein historische Traktoren auf dem Festplatz bewundern. Leonard und Julian, die beiden Fünfjährigen und nach eigener Auskunft „sehr beste Freunde“ aus dem Kindergarten, thronten auf einem ziemlich rostigen Gefährt, „aber hier kann man drücken und blinken“, strahlte Julian. Leonards Papa Dimitri Jeske passte auf. „Tolle Gelegenheit, neue Leute kennen zu lernen“, lobte er die Idee des Kartoffelfests. „Und die Nachbarn sind auch alle hier“, berichtete der vor zwei Jahren neu Zugezogene. Der Schützenverein veranstaltete ein Pokalschießen um den Titel des Kartoffelkönigs. Bei den Erwachsenen siegte Carsten Brandes, bei den Kindern Moritz Schartner. Und wer mochte, konnte den ereignisreichen Tag am Lagerfeuer, untermalt vom Chor der Petri-Kids und der Crazy Teens, ausklingen lassen.

     

    AZ 16.09.2019

  • Das Miteinander im Ort beleben

    Das Miteinander im Ort beleben

    Verein Im Dorfleben Ribbesbüttel hat sich gegründet – Harald Schönhoff ist Vorsitzender

    Von Ron Niebuhr

    Ribbesbüttel.Mehr Miteinander im Ort – dafür macht sich Im Dorfleben Ribbesbüttel stark. Was 2016 als Initiative startete, ist seit Mittwochabend ein Verein. Den Vorsitz hat Harald Schönhoff übernommen.

    „Wir sind total begeistert, wie groß der Zuspruch ist“, sagten Schönhoff und sein Stellvertreter Thorsten Müller, konnten sie den Verein doch mit 22 Gründungsmitgliedern aus der Taufe heben. Ebenso erfreulich war, wie leicht sich alle Posten besetzen ließen. Burglind Schilling ist Kassenwartin und Andreas Schreiber Schriftführer.

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    Der Vorstand Im Dorfleben Ribbesbüttel: Harald Schönhoff (v.r.) Andreas Schreiber, Burglind Schilling und Thorsten Müller. Ron Niebuhr

    Wunsch des neu gegründeten Vereins ist, das Miteinander im Dorf zu beleben, bestehende Initiativen zu fördern, Ideen für die Dorfgemeinschaft zu unterstützen und nicht zuletzt auch eigene Veranstaltungen beizusteuern, die das Dorfleben bereichern sowie Kontakt und Begegnung ermöglichen. Schönhoff verwies auf bereits erfolgreich angelaufene Projekte und Aktionen wie Bücherschrank und Storchennest, Flüchtlingshilfe und Outdoor Cooking. Oder auch das von allen Vereinen, Feuerwehr, Kita und Schule zusammen gewuppte Kartoffelfest. Angedacht ist, es 2019 zu wiederholen. Viele weitere Ideen, die seit den ersten Workshops in der Schublade schlummern, möchte man nach und nach ebenfalls aufgreifen und verwirklichen.

    Kern des Dorflebens bleiben auch nach Vereinsgründung die Treffen des Arbeitskreises am letzten Mittwoch des Monats. Dazu – wie auch im Verein – ist jeder willkommen, der gute Ideen mitbringt und willens ist, sie mit Tatkraft umzusetzen. Die Ansprechpartner der einzelnen Gruppen des Arbeitskreises gehören dem erweiterten Vereinsvorstand als Beisitzer an. Infos zum Verein, in dem die Mitgliedschaft übrigens kostenlos ist, finden sich im Internet auf www.dorfleben-ribbesbuettel.de.

    AZ 29.03.2019

     

  • Ehrenamtliche wollen sıch besser vernetzen

    Ehrenamtliche wollen sich besser vernetzen

    Der Arbeitskreis „lm Dorfleben“ berät über neue Strukturen.

    von Daniela Burucker

    Ribbesbüttel. Ehrenamtliche Unterstützung erfahren die rund 30 Geflüchteten, die in der Gemeinde untergebracht sind, bereits an vielen Stellen. Anders als in Isenbüttel und Calberlah gibt es aber bislang keinen Helferkreis, der die Aktivitäten strukturiert und koordiniert sowie die Helfer untereinander vernetzt. Die Gründung einer solchen Gruppe hatte der Arbeitskreis „Im Dorfleben“ bei seiner Februar-Sitzung ins Auge gefasst. Darum ging es beim Treffen, zu dem Samtgemeinde- Sozialkoordinator Thorsten Müller ins Gemeindehaus eingeladen hatte. Zudem hatte die Samtgemeinde zuvor einen Aufruf gestartet, um das etwa zwölfköpfige Team zu verstärken. Mit Sozialarbeiterin Elena Fröhlich vom Landkreis Gifhorn hatte er jemanden dazu geholt, der die vielen Fragen rund um die Situation der Geflüchteten beantworten sollte. „Viele wollen schnell in eine eigene Wohnung, sind dort aber sofort auf sich alleine gestellt“, berichtete Fröhlich.

    Die damit verbundenen Probleme beschäftigen auch die Helfer in Ribbesbüttel. Sie fahren ihre Schützlinge regelmäßig zu Sprachkursen nach Isenbüttel, unterstützen sie bei Arztbesuchen und Behördenwegen und stoßen dabei oft an ihre Grenzen. Wo bekommt man was und wo schickt man die Leute hin? Mit Fragen wie diesen fühlt sich Anja Wendland ständig alleingelassen, seit sie versucht, der siebenköpfigen Familie aus Syrien, die in einer von ihr vermieteten Wohnung untergebracht ist, bei Alltagsdingen zu helfen.

    Antworten soll eine „to-do-Liste“ liefern, die alle zu erledigenden Dinge samt Kontaktdaten von Ansprechpartnern auflistet und die Fröhlich für die Helfer erstellen will.

    Eine Erkenntnis des Treffens war, dass es an Sozialarbeitern fehlt und dass das System ohne Ehrenamtliche kollabieren würde. „Zudem scheint klar, dass der Kreis hier nicht größer wird“, stellte Müller beim Blick in die Runde fest. Zu dem Schritt, der Gruppe eine neue Struktur zu geben und einen Koordinator aus ihren Reihen zu benennen, bei dem alle Fäden zusammenlaufen und der wie m Calberlah und Isenbüttel alle weiteren Schritte delegiert, kam es vorerst nicht.

    GR 16.03.2018

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    Elena Fröhlich und Thorsten Müller im Kreis der Helfer.        Foto: Burucker

  • Die Spiele sind auch Training für den Kopf

    Die Spiele sind auch Training für den Kopf

    Ribbesbüttel: Seit zehn Jahren trifft sich die Spielesparte

    Ribbesbüttel.Schnell ist die Entscheidung gefallen: Rummy-Cup kommt auf den Tisch. Acht Frauen, das ergibt zwei Runden à jeweils vier Spielerinnen. Schnell ist der Neuling in der Runde über die wesentlichen Regeln informiert, dann geht’s los. „Wir spielen eh offen und helfen uns gegenseitig“, sagt Martina Höppner.

    Die Ribbesbüttelerin hat die Spielesparte des Sportvereins vor genau zehn Jahren ins Leben gerufen, seinerzeit als Angebot für alle, die aus Alters- oder Gesundheitsgründen die eher auf Bewegung ausgerichteten Sparten nicht mehr so nutzen können, dem Verein aber die Treue halten wollen. „Und Gehirnjogging ist das ja auch“, stellt die 58-Jährige fest. Das bestätigt Roswitha Laun: „Zuhause löse ich auch Kreuzworträtsel“, beim Spielen genießt sie außerdem die Geselligkeit. Wie ihr geht es auch Silke Bistry, die gerade erst neu dazu gekommen ist: „Zuhause spielt niemand mit mir, ich spiele aber leidenschaftlich gerne.“ Sie hat aus dem Flyer der Arbeitsgruppe „Im DorfLeben“ von der Spielerunde erfahren.

    Erika Schönhoff, Hilde Weber und Gerda Jahns, alle Drei von der ersten Stunde an dabei, erinnern sich an die Anfänge, als die Runde noch größer war. „Damals gab es auch einige Männer, die immer Skat gespielt haben“, berichtet Erika Schönhoff. Die blieben irgendwann ebenso weg wie die Grundschüler. „Na ja, da gab es dann die Ganztagsschule“, stellt Ute Rieken fest. Marianne Wiegmann weiß noch, dass sogar aus Rötgesbüttel und Winkel Mitspieler kamen.

    Rummy-Cup, Elfer raus und Skip-Bo haben sich über all die Jahre als Favoriten der Spielesammlung behauptet. Hin und wieder brachte auch mal jemand ein neues Spiel mit, aktuell ist es Triominus. Bislang konnte sich keins davon durchsetzen, „auch die Spielesammlung mit alten Spielen wie Mensch-ärgere-dich-nicht war nie so der Favorit“, lacht Martina Höppner.tru

    AZ 26.01.2018

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    Jogging fürs Gehirn: Seit zehn Jahren gibt es die Spielesparte im SV Ribbesbüttel. Christina Rudert

  • Kartoffelfest

    Ribbesbüttel

    Eine erfolgreiche Premiere erlebte Ribbesbüttel am Samstag mit dem ersten Kartoffelfest. Selbst der Regen konnte dem von allen Vereinen, Kirche, Kita und Schule gestalteten sowie von Gemeinde und Samtgemeinde unterstützten Fest nichts anhaben. Den Gästen machte es viel Spaß.

    Anfang Juli spielte man in Ribbesbüttel mit dem Gedanken, vielleicht mal ein Dorffest auf die Beine zu stellen. „Daraus entwickelte sich dann die Idee fürs Kartoffelfest“, berichtete Jörn Schlüsche. Beim Ortsbrandmeister liefen die Fäden zusammen, zig Helfer beteiligten sich an der Planung und Umsetzung. Das Ergebnis des dörflichen Teamworks konnte sich sehen lassen.

    Den Anfang machte ein Gottesdienst, danach gab Bürgermeister Heinrich Stieghahn den Startschuss fürs bunte Treiben. Die Landfrauen sorgten für Kaffee und Kuchen, die Feuerwehr für Gegrilltes, Schützen- und Sportverein für Getränke. Der Tierschutzverein war mit Dosenwerfen dabei, Schule und Kindergarten mit Mal-, Bastel- und Experimentiertischen.

    Die Jugendförderung der Samtgemeinde ermunterte die kleinen Besucher dazu, Kartoffeln zu ernten wie zu Opas und Omas Zeiten: „Da können die Kinder mal richtig schön mit der Hacke in der Hand auf Knien durch den Dreck rutschen“, sagte Schlüsche. Ein weiteres Highlight war – neben allerhand Gerichten rund um die tolle Knolle – der Kartoffelwettbewerb. Den Mehrkampf aus urigen Disziplinen für sechs Teams hatten Thorsten Müller und Harald Schönhoff ausgetüftelt: „Wir haben nächtelang gefeilt“, sagten sie. Die Mühe lohnte sich, Zuschauer und Akteure hatten ihre helle Freude.

    Mit der Resonanz am Nachmittag war Schlüsche zufrieden: „Wenn die Disco heute Abend genauso gut läuft, ist alles okay“, sagte er. Ob und wann es eine Neuauflage gibt, ließ er offen: „Es steckt ja ein Riesenaufwand dahinter.“

    Von Ron Niebuhr

    Aller Zeitung Online 22.10.2017

     

  • Mitbringfrühstück: Premiere kommt gut an

    Mitbringfrühstück: Premiere kommt gut an

    Als hätten die Ribbesbütteler nur auf so ein Angebot gewartet: 30 Anmeldungen gab es für das erste Mitbringfrühstück gestern im Gemeindehaus. „Das ist ein guter Auftakt“, freuten sich die Initiatoren Burglind und Michael Schilling, Martina Höppner, Christa Gruber und Uta Bausmann - Gisela Gaus musste krankheitsbedingt auf die Premiere verzichten.

    Dorfgemeinschaft beleben, die Kontakte zwischen Ausbüttel und Ribbesbüttel intensivieren, vielleicht auch eine Anlauf- und Kontaktstelle für die Flüchtlinge schaffen: Das war die Motivation, dieses Angebot im Netzwerk „Im DorfLeben“ ins Leben zu rufen. Zweimal hatte sich das Team im Vorfeld getroffen und war einmal in Wasbüttel zum Frühstücken, um sich Tipps zu holen. „Man muss das Rad ja nicht neu erfinden“, schmunzelte Christa Gruber.

    „Als wir die Flyer verteilt hatten, kam erstmal gar keine Resonanz“, erinnert sich Burglind Schilling an bange Momente zum Auftakt. Aber dann häuften sich die Anrufe mit Anmeldungen, „jedes Mal verbunden mit einem längeren Gespräch, die Leute wollen den Kontakt“, freute sich Michael Schilling.

    Am Vorabend hatte das Team die Tische eingedeckt und liebevoll dekoriert, überall standen Narzissen, an jedem Platz lag ein Ferrero-Küsschen. Gestern Morgen ging es um 7.30 Uhr mit Kaffeekochen los, Michael Schilling besorgte Brötchen und kümmerte sich um den Fahrdienst für die Ausbütteler.

    Und dann ging es ans Buffet, reich gedeckt mit Fisch, Wurst, Käse, selbstgebackenem Brot, frisch gekochten Eiern, selbstgemachten Marmeladen und Obst: „Ein Angebot wie in einem Fünf-Sterne-Hotel“, staunte Albert Jäger.

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    Aller Zeitung 21.02.2017

    Initiatoren des Mitbringfrühstücks in Ribbesbüttel: Martina Höppner (v.l.), Uta Bausmann, Michael

    und Burglind Schilling und Christa Gruber.

    Quelle: Christina Rudert

     

  • Lebendiger Advent ...

    Lebendiger Advent …

    ... im Schein von Schwedenfeuer und Lichterketten

    Aktion der Initiative „Im Dorfleben“ kommt gut an – Schon viele Gastgeber für das nächste Jahr

    Der lebendige Adventskalender in Ribbesbüttel ist wirklich sehr lebendig: „Am ersten Abend waren 30 Leute da, am zweiten sogar 60“, berichtet Diakon Thorben Lais, der die Organisation im Rahmen der frisch gestarteten Initiative „Im DorfLeben“ übernommen hat. Am dritten Abend tummelten sich gut 50 Besucher aller Altersgruppen auf dem Hof von Marion Klopp.

    Die Dorfbewohner haben wohl nur auf so ein Angebot gewartet: „Es haben sich jetzt schon Leute gemeldet, die beim nächsten Adventskalender als Gastgeber dabei sein möchten“, freut sich Lais über das rege Interesse.

    Marion Klopp hatte den Hof stimmungsvoll illuminiert mit Lichterketten und Schwedenfeuern, die Jagdhornbläser Hehlenriede grüßten die Gäste mit mehreren Jagdsignalen und einem Jägermarsch. Und unter dem Schauer standen Tee, Punsch und Glühwein sowie mehrere Teller mit Keksen. Obwohl die heißen Getränke bei schneidender Kälte viel Absatz fanden, war das eigentliche Anliegen der Gäste doch ganz eindeutig, miteinander ins Gespräch zu kommen. „Das Ende des Abends wird wohl von der Temperatur definiert“, stellte ein Besucher allerdings fest.

    Aller-Zeitung 07.12.2016

     

    Foto: Christina Rudert, Aller-Zeitung

  • Ideen für eine gemeinsame Zukunft im Dorf

    Ideen für eine gemeinsame Zukunft im Dorf

    Ribbesbüttel. Ein Raum ist da: die alte Schule. Fehlen nur noch die Leute. Ribbesbütteler und Ausbütteler, die gemeinsam etwas machen, wozu sie Lust haben, wofür ihnen aber bislang Gleichgesinnte fehlten. Das soll sich ändern.

    Unter dem Titel „im DorfLeben“ sammelt eine Arbeitsgruppe seit Februar Ideen - vom lebendigen Adventskalender über Dorffrühstück bis zu Spielenachmittagen reicht die Sammlung. Die soll allen Bürgern am Mittwoch, 2. November, um 18.30 Uhr im Gemeindehaus vorgestellt werden, jeder Haushalt hat per Post eine Einladung bekommen.

    „So was wie die Alte Schule in Wasbüttel wünschen sich die Leute hier auch“, sagt Sozialkoordinator Thorsten Müller. „Etwas, was nicht an einen Verein gebunden ist“, ergänzt Bürgermeister Ulf Kehlert. „Etwas, was Spaß macht und Beziehung schafft“, fügt Pastor Michael Bausmann hinzu. „Bei der 1000-Jahr-Feier vor neun Jahren hat sich im Dorf beeindruckend viel getan“, erinnert sich Samtgemeindebürgermeister Hans Friedrich Metzlaff. An diese Zeit soll das neue Projekt anknüpfen - und vielleicht sogar noch darüber hinaus gehen.

    „Wir möchten unser Haus für das ganze Dorf öffnen“, lädt Bausmann ins Gemeindehaus ein, für das ohnehin gerade eine umfangreiche Sanierung ansteht. Nun könnte von den Ribbesbüttelern gemeinsam ein Konzept entwickelt werden, welches Ziel diese Sanierung haben muss. Vielleicht kommt ja sogar ein ehrenamtlich betriebener Dorfladen dabei heraus - „wenn sich jemand findet, der Spaß daran hätte“, betont Müller. Erlaubt ist, was gefällt: „Das ganze Dorf kann seine eigene Zukunft mitgestalten.“

    Der Startschuss fällt am Mittwoch, 2. November. Ein zweites Treffen ist auch schon festgelegt: Am Dienstag, 15. November, um 18.30 Uhr im Gemeindehaus soll es dann konkret werden.

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    Aller Zeitung 25.10.2016

     

    Was möchten die Ribbesbütteler auf die Beine stellen? Thorsten Müller (v.l.), Ulf Kehlert, Hans Friedrich Metzlaff und Michael Bausmann laden zum Thema Dorfleben ein.

    Quelle: Christina Rudert