Hier sind alle Artikel mit der Verschlagwortung Ribbesbüttel aufgeführt.
  • Sportwochenende in Vollbüttel:

    Sportwochenende in Vollbüttel:
    Das war ein Super-Erfolg

    Trotz kurzer Vorlaufzeit hat der MTV ein tolles Programm auf die Beine gestellt – Das Dorf hat es ihm gedankt

    Von Ron Niebuhr

    Vollbüttel.Das Dorf wünschte sich ein Sportwochenende, der MTV Vollbüttel kam dem nach. Und das entpuppte sich als goldrichtige Entscheidung, denn es herrschte mächtig Trubel auf dem Sportgelände und ringsum. „Wahnsinn, wie man uns hier die Bude einrennt“, freute sich Vorsitzender Kai Rinkel.

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    Fast wie vor der Pandemie: Vollbüttel feierte dank dem MTV ein kunterbuntes Sportwochenende für die ganze Familie. Foto: Ron Niebuhr

    Ursprünglich wollte man die Neuauflage des Sportwochenendes um ein weiteres Jahr verschieben. Zu unsicher war wegen Corona, ob es überhaupt steigen könnte. Als das im Dorf die Runde machte, häuften sich die Bitten, die Entscheidung noch einmal zu überdenken. Das machte der Vorstand– und zog mit gerade einmal sechswöchigem Vorlauf ein ausgewachsenes Sportwochenende auf, das gegenüber seinen Vorbildern vor der Pandemie nur geringfügige Abstriche machte, etwa durch Verzicht auf Livemusik.

    Das Dorf dankte es dem MTV, das Risiko eingegangen zu sein, mit starkem Zulauf. Und zwar vom Start weg: 300 Besucher zählte man bei der Bayerngaudi im eigens aufgebauten Vollbütteler Biergarten zwischen Raiffeisengebäude und Kinomuseum. Kinder hatten großen Spaß an allerhand Spielen und Schminken. Man ließ sich Leberkässemmeln und Brezeln, Backcamembert, Pommes, Krakauer und Steaks schmecken. Für Erfrischung war mit alkoholfreien Getränken, Cocktails und Bier gesorgt.

    Apropos: „Wir haben in drei Stunden 700 Liter Bier ausgeschenkt. Das war der Hammer“, war Rinkel von der Resonanz begeistert. Vollbüttel sei wohl einfach „hungrig darauf gewesen, dass nach dem ganzen Mist mit Corona endlich mal wieder was los ist“, sagte der Vorsitzende. Und der Hunger war mit der Bayerngaudi und der parallel laufenden Dorfmeisterschaft im Wikingerschach, die übrigens das Team Voßhöhle gewann, keineswegs gestillt. Denn der Zulauf zum Sportwochenende ebbte am Folgetag nicht ab.

    Die Fahrradrallye mit abwechslungsreichen Spielstationen machten 120 Vollbütteler aller Generationen zu einem Erlebnis für die ganze Familie. Sie war ein wunderbares Warm-up für die Vorstellung des Sportabzeichens als neues Angebot im MTV. Dietmar Zander ließ Interessierte zur Probe ein paar Disziplinen in Angriff nehmen. Die süßen Leckereien von der großen Kuchentafel im Raiffeisengebäude hatten sich die Vollbütteler nach so viel Sport redlich verdient. Zumal es nachmittags bewegungsreich weiter ging mit einem Spiel ohne Grenzen. Achtköpfige Teams traten im vom neuen und sehr jungen Festausschuss konzipierten Spaßwettbewerb zu fünf Spielen an. Zuvor präsentierte sich spontan noch das neu gebildete Frauenfußballteam in einem Testspiel gegen die Vollbüttel Allstars dem Dorf.

    Alles in allem war Rinkel über den Verlauf des kurzfristig realisierten Sportwochenendes super glücklich. Viele eifrige Helfer aus dem Verein bescherten dem Dorf das in zwei Jahren Pandemie so sehr herbeigesehnte Gemeinschaftserlebnis. „Es war richtig harte Arbeit und viel Stress. Aber es hat sich voll und ganz gelohnt. Es ist einfach klasse, wie das Dorf zusammensteht“, sagte Rinkel und ließ seinen Blick über das fröhliche Treiben auf dem Sportgelände und ringsum schweifen.

    2022-06-22 Aller Zeitung

  • Pfeilsportler geben sich eine Doppelspitze

    Pfeilsportler geben sich eine Doppelspitze

    Der MTV Vollbüttel hat eine Dart-Sparte gegründet. Die sportliche Zielsetzung ist noch offen.

    Vollbüttel Im ehemaligen Jugendtreff im Raiffeisengebäude fliegen künftig immer donnerstags die Pfeile. Auf diesen Trainingstag legten sich die Mitglieder bei der Gründungsversammlung der Dart-Sparte des MTV Vollbüttel fest. Mit Oliver Jäkel und Patrick Auersbach lenkt eine Doppelspitze die Geschicke der neuen Sparte.

    Bis aus der ersten Idee Realität wurde, gingen zwei Jahre ins Land. „Seit Mitte Oktober haben wir renoviert, gestrichen, die Elektrik teilweise erneuert, die Beleuchtung optimiert und eine Dartwand gebaut“, zählte MTV-Vorsitzender Kai Rinkel auf, was die Sportler ehrenamtlich getan haben, um ihr Hobby künftig dort auszuüben. Dabei hatten sich Frank Holste und Henning Reinecke besonders eingebracht.

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    Oliver Jäkel (links) und Patrick Auerswald leiten gemeinsam die neue Dart-Sparte des MTV Vollbüttel. Daniela Burucker

    Das Interesse an dem Angebot ist groß. „Wir haben 24 potenzielle Gründungsmitglieder und zudem etliche Anfragen aus umliegenden Orten“, berichtete Rinkel. Für Erwachsene wird Steeldart angeboten, ebenso für Jugendliche ab 14 Jahren in Begleitung ihrer Eltern. Dieser Tage soll zudem eine E-Dart-Scheibe folgen, an dem der Nachwuchs üben kann.

    Angedacht ist zudem ein langer Dartabend an einem festen Freitag pro Monat. Auch die sportliche Zielsetzung ist offen: Ob nur zum Spaß gespielt oder zum Saisonstart im August eine Mannschaft für die Dart-Liga gemeldet wird, soll in den nächsten Monaten geklärt werden. Wer bereits Mitglied im MTV ist und einer Sparte angehört, für den ist das neue Sportangebot gratis. db

    GR 07.12.2019

  • Mini-Tischtennis-Meisterschaft: Hier gewinnt jeder

    Mini-Tischtennis-Meisterschaft: Hier gewinnt jeder

    Vollbüttel: 18 Kinder zwischen acht und zwölf Jahren treten zum Vorentscheid an – Möglichkeit, Nachwuchs zu gewinnen

    Von Ron Niebuhr

    Vollbüttel.Die Minimeisterschaften im Tischtennis laufen auch in dieser Saison wieder im Landkreis Gifhorn. Am Vorentscheid des MTV Vollbüttel nahmen insgesamt 18 Mädchen und Jungen im Alter von acht bis zwölf Jahren teil.

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    „Bei uns geht es vor allem um den Spaß am gemeinsamen Spiel“, betonte Lutz Deneke. Mit seinen Trainerkollegen Jennifer Kaufmann, Holger Sonntag und Florian Reinelt organisierte er die Vollbütteler Ausgabe der Minimeisterschaften. Wer welche Platzierung erreicht, ist nebensächlich. Auch wenn die Besten natürlich die Chance bekommen, ihr Können mit Ball und Schläger in den weiteren Runden der bundesweiten Wettbewerbes unter Beweis zu stellen. Das beste Ergebnis in der Vereinsgeschichte liegt gar nicht weit zurück: „Julia Hufschmidt ist 2018 bis zum Verbandsentscheid in Bremen gekommen“, so Deneke. Ob diesmal ein genauso großes Tischtennistalent aus Vollbüttel mitmischt, bleibt abzuwarten.

    Die Organisatoren teilten die Kinder ihrem Alter nach in Gruppen zu acht, sechs und vier Spielern auf. Innerhalb der Gruppen trat jeder gegen jeden an: „So können alle möglichst viele Spiele bestreiten“, erklärte Deneke. Denn genau dafür waren die Mädchen und Jungen ja in die Vollbütteler Turnhalle gekommen. Für die Minimeisterschaften geworben hatte Deneke vorab in der Ribbesbütteler Grundschule. „Sie unterstützt uns immer prima“, lobte er. So setzten die Lehrerinnen im Vorfeld des Turnieres wieder verstärkt auf Tischtennis im Sportunterricht. Und auch in den Pausen ermunterten sie die Kinder zum einen oder anderen Match.

     

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    Spannendes Turnier: Der MTV Vollbüttel zählte 18 Kinder beim Vorentscheid zur Tischtennisminimeisterschaft. Foto: Ron Niebuhr  

    Die Trainer des MTV hofften natürlich, dass bei den Kindern die Begeisterung für Tischtennis über die Minimeisterschaft hinaus anhält. „Für uns ist das immer eine gute Möglichkeit, Nachwuchs zu gewinnen“, sagte Deneke. Aktuell läuft es in Vollbüttel ziemlich gut im Tischtennis: „Wir haben gerade die dritte Jugendmannschaft gebildet“, berichtete er. Daneben sind fünf Herren-, eine Damen- und eine Seniorenmannschaft aktiv. Die Kinder trainieren mittwochs und freitags ab 17.30 Uhr in der Turnhalle, die Erwachsenen montags und freitags ab 20 Uhr, zudem mittwochs ab 19.30 Uhr. „Jeder, der mitmachen möchte, ist willkommen“, empfahl Deneke, einfach mal für eine Schnupperrunde vorbeizuschauen.

    Für die Kreismeisterschaft qualifizierten sich über den Vollbütteler Vorentscheid, für den die Tischtennisjugend des MTV die Schiedsrichter stellte, die ersten Vier aus jeder Altersklasse. Aus den von der Volksbank gestifteten Preisen wie Brotdosen, Bechern, Geldbörsen, Buntstiften und Spielen wählten aber nicht die Sieger zuerst etwas aus sondern die Letztplatzierten. „Das machen wir immer so. Denn bei uns geht es nicht ums Gewinnen“, erklärte Deneke.

    AZ 18.09.2019

     

  • Entspannen und Gutes bewirken mit Meditation

    Entspannen und Gutes bewirken mit Meditation

    Vollbüttel: Spenden des Benefiz-Yoga-Workshops fließen nach Nepal

    Vollbüttel.„Also ich fühle mich jetzt richtig gut und ruhig, bin total geerdet für den Advent“, sagte Susanne Martin. Den Teilnehmerinnen ihres Benefiz-Yoga-Workshops zu Gunsten von Erdbebenopfern in Nepal ging es da nicht anders. Vor allem die abschließende Meditation wirkte Wunder.

    „Das wichtigste für mich ist, dass so viele Menschen hergekommen sind“, sagte Martin. Gemeinsam stimmten sie sich mit Yoga und Meditation auf die kommenden, häufig doch sehr hektischen und leider nur wenig besinnlichen Tage bis zum großen Weihnachtsfest ein. Die in Indien entwickelte Kundalini Meditation zielte genau darauf ab, all jene zur Ruhe kommen zu lassen, deren Geist im Alltag oft rastlos ist.

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    Für den guten Zweck: Susanne Martin sammelte Spenden für Erdbebenopfer in Nepal mit einem Yoga- und Meditationsworkshop in Vollbüttel. Ron Niebuhr

    Im dreistündigen Workshop bereiteten sich die Teilnehmerinnen zunächst mit Dehn- und Atemübungen auf die rund einstündige Meditation vor. Sanfte Klänge waren dabei als Hilfe gedacht, um den Alltag loszulassen. „Fasst die Ruhe, lasst sie in euer Herz. Nehmt die Stille und den Frieden mit in die nächsten Wochen“, sagte Martin zum Abschluss. Und: „Meine Seele verbeugt sich vor eurer Seele. Danke.“

    Übrigens auch für die Spenden. Die kommen eins zu eins von Erdbeben geplagten Menschen in Nepal zu Gute. Martin bricht Mitte Dezember wieder dorthin auf. „Die Menschen dort sind mir sehr ans Herz gewachsen. Sie sind wie eine Familie für mich“, sagte sie. Daher engagiere sie sich so sehr dafür, dass es ihnen wieder besser geht. Die Spenden ermöglichen den Wiederaufbau zerstörter Häuser und auch den Schulbesuch von Kindern in Nepal.

    Zudem stattet sie die Menschen dort mit in Deutschland ausrangierten Brillen aus: „Dafür brauche ich aber keine Geldspenden“, erklärte sie. Eventuelle Kosten für den Transport der Sehhilfen nach Nepal trägt sie selbst. Martin bietet Yoga über den MTV Vollbüttel an. Infos dazu gibt es im Internet auf www.mtv-vollbuettel.de. rn

    AZ 07.12.2018