Werbung und WLAN soll mehr Besucher in den Jugendtreff locken

Drei Jugendliche reden mit Politikern über die Zukunft der Einrichtung – Kooperation mit Vereinen?

Vollbüttel. „Seit dem Sommer kommt kaum noch jemand her“, stellte Samtgemeindejugendpfleger Thorsten Müller fest. Deshalb hatten Samtgemeindebürgermeister Hans Friedrich Metzlaff und er 166 Jugendliche aus Ribbesbüttel, Vollbüttel, Druffelbeck und Klein Vollbüttel zum Runden Tisch in den Jugendtreff eingeladen, um über die Zukunft des Treffs zu beraten. Gekommen waren drei Jugendliche und etliche Politiker.

Niclas Peters, Simon Lang und Marie-Theres von Bothar nutzten die Gelegenheit, ihre Wünsche und Anmerkungen loszuwerden. „Ich komme aus Ribbesbüttel, und der Weg hierher ist blöd ausgeleuchtet. Das schränkt mich gerade im Winter ein“, stellte Niclas fest. Simon, der in den vergangenen Wochen häufig der einzige Besucher des Treffs war, stellte fest: „Es ist langweilig geworden, weil immer weniger Leute kommen.“ Und Marie-Theres erklärte: „Ich komme erst spät aus der Schule. Und Hausaufgaben muss ich ja auch noch machen.“

Verschiedene Ansätze wurden diskutiert. Ribbesbüttels Ratsherr Hans-Werner Buske kündigte an, dass der Jugendtreff demnächst WLAN bekomme – vielleicht ein Magnet. Niclas und Simon stellten fest, dass stärker auf den Jugendtreff aufmerksam gemacht werden müsste, „zum Beispiel mit einem Aushang an den Bushaltestellen“, schlug Ratsfrau Hella Klinge vor. Auch eine Kooperation mit Vereinen könnte ein Weg sein, oder „Mehrgenerationenangebote“, so Buske.

Inzwischen gibt es im Vollbütteler Treff regelmäßig besondere Angebote, für Samstag, 3. Februar, ist die erste Sportnacht im Dorf geplant. „Die werden wir jetzt noch mal gezielt bewerben“, kündigte Metzlaff an. Und Thorsten Müller ermutigte die Jugendlichen: „Wenn ihr so einen Raum haben wollt, soll es den geben, aber ihr müsst noch mal tüchtig Reklame machen.“ tru

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Wie soll es mit dem Jugendtreff in Vollbüttel weiter gehen? Drei Jugendliche waren der Einladung zum Runden Tisch gefolgt, außerdem viele Politiker. Christina Rudert